Goch - Politik

Beiträge zur Rubrik Politik

Bewegende Rede von Hannelore Kraft. Foto: Harald Oppitz | Foto: Harald Oppitz

Bewegende Trauerfeier - Kraft fordert zum Umdenken auf

Mit einer bewegenden Trauerfeier haben am Samstag Tausende Abschied von den Opfern der Loveparade-Tragödie genommen. Vor 550 Trauergästen in der Duisburger Salvatorkirche forderte die mit den Tränen kämpfende NRW-Ministerpräsidentin die Gesellschaft zum Umdenken auf. "Es ist schwer, angesichts des Todes Worte zu finden", sagte die Ministerpräsidentin und fügte hinzu: "Es ist besonders schwer angesichts der Umstände, die zum Tode so vieler junger Menschen geführt haben." Kraft versprach den...

  • Wesel
  • 31.07.10

Loveparade-Opfer: Das Land nimmt Abschied

Live-Ticker vom Trauergottesdienst für die Opfer der Loveparade in Duisburg: Die Rede von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft: Hier lesen Sie den ganzen Beitrag +++ 12.16 Uhr: Die Angehörigen der Opfer werden von der Öffentlichkeit abgeschirmt an einen geheimen Ort gebracht, wo sie sich gemeinsam austauschen können. +++ 12 Uhr: Der Gottesdienst ist beendet, die Trauergemeinde verlässt die Kirche. +++ +++ 11.58 Uhr: Die mit den Tränen kämpfende Ministerpräsidentin verspricht zum Schluss...

  • Wesel
  • 31.07.10

Mitarbeiter der Stadt Duisburg bedroht und beschimpft

Die Gewerkschaft ver.di in Duisburg erhielt bereits Anrufe von Mitgliedern. Diese berichten aufgewühlt über Beschimpfungen, Bedrohungen und Verunglimpfungen. So wurden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Wirtschaftsbetriebe Duisburg auf dem Recyclinghof in Hochfeld für die schrecklichen und unter die Haut gehenden Geschehnisse bei der Loveparade verantwortlich gemacht. Mitarbeiter im Callcenter der Stadt Duisburg wurden telefonisch mit dem Tode bedroht. Beschäftigte, die selber traumatisiert...

  • Moers
  • 30.07.10
  • 1
Demo-Organisator Markus Schröder. Foto: Hannes Kirchner
6 Bilder

Loveparade: Demonstranten fordern Sauerlands Rücktritt

Rund 200 Menschen versammelten sich am Donnerstag zu einer Demonstration vor dem Duisburger Rathaus, forderten lautstark den Rücktritt von OB Adolf Sauerland. Donnerstag, 10 Uhr, Burgplatz: Mit Parolen wie „Sauerland raus!“ und „Wir haben die Schnauze voll!“ machen sie ihrem Zorn und Ärger Luft, prangern die Verantwortlichen für das tragische Unglück bei der Loveparade an, das so viele Opfer forderte. „Ich entschuldige mich als Duisburger bei allen Angehörigen der Opfer“, ruft Markus Schröder,...

  • Moers
  • 29.07.10

Innenminister: "Es wird nicht gesagt, was wirklich passiert ist"

Der neue NRW-Innenminister Rolf Jäger SPD) ist der erste, der nach der Katastrophe von Duisburg klare Worte findet. In einer Pressekonferenz am Mittwoch wies Jäger die Schuld am tragischen Verlauf der Loveparade, bei der 21 Menschen, dem Veranstalter Schaller zu. Unter anderem sagte Jäger: "Die Stimmung ist die, dass nicht gesagt wird, was wirklich passiert ist." Außerdem gab Jäger zu Protokoll, dass es "unerträglich" sei, dass "Verantwortung von Seiten des Veranstalters und der Stadt...

  • Wesel
  • 29.07.10
  • 2

Hilfsangebot für Menschen aus dem Kreis Kleve

Im Kreis Kleve sollen Menschen, die bei der Verarbeitung der schrecklichen Ereignisse bei der Loveparade Hilfe in Anspruch nehmen möchten, schnell unterstützt werden. Der Kreis Kleve teilt mit: "Im Zusammenhang mit den tragischen Ereignissen während der Loveparade 2010 in Duisburg gibt es eine Vielzahl von Personen, die diese Katastrophe miterlebten und nunmehr möglicherweise mit traumatischen Folgen leben müssen. Für betroffene Menschen aus dem Kreis Kleve – seien es Hinterbliebene, Verletzte...

  • Kleve
  • 27.07.10
Kaum einer hatte den Mut lauf genug gegen die Loveparade in Duisburg zu stimmen.

Auch die Besserwisser sollten sich fragen lassen, warum sie sich erst jetzt melden

Es scheint, als habe beinahe jeder irgendwie mit der Loveparade in Duisburg zu tun gehabt. In Gesprächen mit Arbeitskollegen oder Wochenblatt-Lesern erfuhr ich oft, dass es bei den Gesprächspartnern irgendeinen Bekannten gab, der bei der Mega-Techno-Party dabei sein wollte, oder dass mein Gegenüber einen Bekannten habe, der von einem Bekannten wusste, dessen Tochter/Sohn am Samstag dort abtanzen wollte. Froh war ich dann, wenn ich erfuhr, dass der Bekannte rechtzeitig das Weite gesucht und...

  • Goch
  • 27.07.10
  • 1

Trauer und Scham

Weltweites mediales Interesse und Beachtung sollte die Loveparade 2010 Duisburg bescheren, den Blick der Öffentlichkeit auf die Stadt lenken. Das ist auch gelungen – allerdings auf katastrophalste Art und Weise: 21 Tote, über 500 teils schwer Verletzte sind in Folge einer Massenpanik zu beklagen. Statt sich für das Mega-Event im Kulturhauptstadtjahr feiern zu lassen, muss sich die Stadt nun der Schuld-Frage stellen, ganz gleich ob die Verantwortlichen für die Veranstaltung nun meinen, ihr...

  • Moers
  • 27.07.10

Missbrauch in Feriencamp auf Ameland

Die Ferienlager sind zugleich auch ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Erlebnisse von Zuhause oder aus der Schule werden im positiven wie auch im negativen Sinne mitgebracht. Leider werden die Anforderungen an die Betreuungsteams damit umso schwieriger. Der aktuelle Fall zeigt nur eine unglaubliche Steigerung der letzten Jahre. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die von den Amelandvereinen aus dem Kreis Kleve organisierten Ferienfreizeiten meistens von einem Stamm Ehrenamtlicher betreut...

  • Goch
  • 24.07.10
  • 1
Deutsche haben gerne mit dem Nachbarn zu tun. Nicht nur um Urlaub in den Niederlanden zu machen.

Deutsche mögen Holländer ...

Man kann Statistiken so oder so lesen. Meist sprechen zahlen aber eine klare Sprache. Der Grenzverkehr zwischen Deutschland und den Niederlanden bezieht eindeutig Stellung. Die Deutschen mögen ihren Nachbarn, besonders zum Einkaufen. Die Niederlande sind mittlerweile der wichtigste Importpartner der Deutschen und haben sogar den Bruder Frankreich von der bisherigen Spitzenposition abgelöst. Dabei sind es nicht nur die Frikandel oder Pommes, die den Menschen diesseits so gut munden. Nach...

  • Kleve
  • 21.07.10
Haldun Tuncay (WVW-Geschäftsführer, li.) erläutert dem Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe, Bodo Hombach, die Möglichkeiten des Lokalkompass.

Bürger-Community wächst weiter

Die Anzeigenblätter der Westdeutschen Verlags- und Werbegesellschaft (WVW), zu der auch der Stadtspiegel gehört, erweitern ihre Bürger-Community „Lokalkompass.de“. Seit dem Start im April sind 26 Städte und Regionen auf dem Portal vertreten, darunter Menden, Fröndenberg, Balve und Wickede. Bis zum Ende des Jahres werden sich alle 76 Titel der WVW / ORA auf „Lokalkompass.de“ wiederfinden. Mehr als 1.400 Bürgerreporter haben sich bisher bei „Lokalkompass.de“ angemeldet und in der Community über...

  • Menden (Sauerland)
  • 20.07.10
  • 2

Vor fünf Jahren kam die Lkw-Maut ins Land - Brummis nehmen oft die Bundesstraßen

Der Eindruck täuscht nicht: Wer den Südring durch Goch Richtung Weeze entlangfährt, zockelt öfter hinter einem Lkw her. Auf unseren Bundesstraßen zwischen der niederländischen Grenze und dem Ruhrgebiet sind mehr und mehr Schwergewichte unterwegs. Seit Einführung der Maut hätten der Verkehr und somit auch Lärm und Abgase stark zugenommen, klagen die ersten Anwohner. Schuld daran seien Lkw-Fahrer, die die Bundesstraßen nutzten, um Mautgebühren zu sparen. Eine Verkehrssituation, wie sie vor fünf...

  • Goch
  • 20.07.10
Foto: Privat

Sind die Bürger die besseren Politiker?

Das waren ja wohl zwei ganz harte Schüsse, die die Bürger da in den letzten Wochen abgegeben haben. In Bayern entschieden die Bürger sich für ein Rauchverbot und in Hamburg haben sie mal eben das schwarz-grüne Projekt der längeren Grundschule (sechs statt vier Jahre lernen) vom Tisch gefegt. Sind die Bürger damit etwa die besseren Politiker? Sollten wir nicht öfter nach unserer Meinung gefragt werden? Diskutieren Sie mit uns.

  • Emmerich am Rhein
  • 20.07.10
  • 3

Ein paar Worte auf BELLgisch

Man knurrt sich so durch... Hallo, ich bin Lena, der Hund von meinem Herrchen, Kurt Nickel. Ich spreche leider nur BELLgisch und darum schreibt mein Herrchen diese Zeilen hier. Wenn ich euch Menschen manchmal höre, könnte ich vor Gram und Unverständnis so manches Mal Fußkrallen kauen. Ihr Menschen macht ja Politik und dafür braucht ihr Geld. Ich weiß zwar nicht, was Geld ist, aber es muss für euch Menschen ja sehr wichtig sein. Ich zanke mich mit meinen Kumpels um einen Knochen, über so was,...

  • Goch
  • 18.07.10
  • 1
Das Gocher Modell.

Das Gocher Modell

Im Erdgeschoss ist das „Modul des Lebens“. Im September will die Bruderschaft zu Unserer Lieben Frau mit dem „Gocher Modell“ damit beginnen, ihr Leistungsangebot in der Altenpflege erweitern. Ab Dezember kommenden Jahres soll dies den Gochern zur Verfügung stehen. Kern des Vorhabens ist die Errichtung eines drei- bis viergeschossigen Neubaus auf dem Redonplatz. Hier soll eine neue Wohnform für Senioren entstehen, die neben der Errichtung in Form eines hausinternen Wohncafés, der individuellen...

  • Goch
  • 16.07.10
Auf die Bahn setzen oder doch lieber selbst fahren? Was meinen die Leser?

Die Bahn kommt an - auch bei Ihnen? Diskutieren Sie mit!

Die Bahn verbindet heißt es so schön, doch es scheint, als bringe sie nur den Unmut der Fahrgäste zusammen. Pannen fahren bei der Bahn mit und wenn Probleme auftreten, wiegelt das Beförderungsunternehmen nur ab. Für den Gang an die Börse hat der Konzern etliche Stellen abgebaut und den Service gekürzt. Und es scheint so, als leide auch die Sicherheit darunter. Mehr und mehr ist die Bahn dabei, ihr Bild zu demolieren. Kaputte Achsen, kalte Züge im Winter, Hitzeprobleme machen aus dem einstigen...

  • Goch
  • 14.07.10
  • 1

"Hier wurde bewusst ein Fehler aufgebaut"

Donnerstag entscheidet der Rat der Stadt Goch über einen Antrag auf Änderung des Bebauungsplanes Nr. 3/1 Goch. Lage: Jakobstraße 8. Was wie eine unscheinbare Drucksache daherkommt, steckt voller Zünstoff. Es geht um das Grundstück der Metallwarenfabrik Prinz, auf dem die Projektgesellschaft „Seniorenresidenz Goch“ eine moderne Pflegeeinrichtung errichten möchte. Und Prinz-Geschäftsführer Joachim Prinz seinerseits unterstützt das Vorhaben, um seine Firma im Industriegebiet West zusammenzuführen....

  • Goch
  • 13.07.10

Der Versuch, Menschen, die Hartz-IV. beziehen, objektiv zu beurteilen

Bevor man überhaupt über das Problem und die Menschen wertet, sollte man sie im Vorab in entsprechende Gruppen einteilen. 1. Die Personen, die belastbar sind und sich bemühen, Arbeit zu finden. 2. Die Personen, die relativ belastbar sind und arbeiten könnten, Hartz IV. für sie jedoch nicht unzweckmäßig ist. 3. Die Personen die zwar Arbeit haben, jedoch durch Hungerlöhne weitere Unterstützung benötigen. (Mindestlohnrelevante Gruppe) 4. Die Personen, die im Grunde arbeiten wollten, durch sozialen...

  • Goch
  • 03.07.10
  • 5
Britta Baumanns, Dörte Cramer-Verheyen und Sina Schäferdiek (v.li) bilden das schulpsychologische Team, das im Kreis Kleve künftig Lehrer berät. Foto: Kreis Kleve | Foto: Kreis Kleve

Jetzt arbeiten drei Schulpsychologinnen im Kreis Kleve

Noch vor einigen Jahren gab es gar keine schulpsychologische Beratung im Kreis Kleve. Lange hat es gedauert, bis der Bedarf erkannt und anerkannt wurde. Erst 2007 wurde die erste Shulpsychologin im Kreis Kleve eingestellt. Der schulpsychologische Beratungsstelle des Kreises Kleve wird nun um zwei Schulpsychologinnen erweitert. Die Diplom-Psychologinnen Dörte Cramer-Verheyen aus Kleve und Sina Schäferdiek aus Mülheim unterstützen ab sofort gemeinsam mit Diplom-Psychologin Britta Baumann, die...

  • Kleve
  • 24.06.10

Hilfseinrichtung in der Krise

Wie der Missionausschuss Liebfrauen in Goch berichtet, plagen ihn arge Finanzprobleme. 20 Jahre lang sammelten und verschickte der Missionsausschuss Liebfrauen Goch gebrauchte Kleidung, Schuhe, Bettwäsche, Nähmaschinen, Krankenbetten, Rollstühle und vieles mehr nach Argentinien und zuletzt nach Peru. Es wurden insgesamt mehr als 500.000 Kilogramm Hilfsgüter in Containern aus der ehemaligen Gemeinde Liebfrauen nach Südamerika verschifft. Jetzt ist die Arbeit des Ausschuses in Frage gestellt....

  • Goch
  • 15.06.10
Architekt Heinz Wrede übergibt den symbolischen Schlüssel an Bürgermeister Rainer Weber. Foto: Geib

Uedems Feuerwache zum Wohlfühlen

Uedems Feuerwehr soll sich wohlfühlen, lautete der Anspruch beim Um- und Ausbau des Feuerwehrgerätehauses am Westwall. Nach knapp einem dreiviertel Jahr Bauzeit können Verantwortlichen mit Stolz Vollzug melden. Aufgehübscht und energetisch top-saniert konnte es eingeweiht werden. Eigentlich sollte nur eine Dachsanierung durchgeführt werden, als 2008 festgestellt wurde, dass die Holzdecke im Obergeschoss durch Feuchtigkeit durchgefault war und einzustürzen drohte. Dafür wurden um Haushalt 2009...

  • Uedem
  • 15.06.10

Biomasse-Heizkraftwerk in Goch geplant

Der Lebensmittelproduzent Nähr-Engel GmbH und die Stadtwerke Goch GmbH plant mit RWE Innogy ein Biomasse- Heizkraftwerk zu errichten. Ein Konsortialvertrag zur Gründung der Projektgesellschaft„GBE- Gocher Bioenergie GmbH“ wurde geschlossen. Nähr Engel und die Stadtwerke Goch haben einen Anteil von 20 Prozent an der Gesellschaft, 80 Prozent hat die RWE Innogy Cogen GmbH. Die geplante Investition beträgt zirka 30 Millionen Euro. Mit einer Leistung von 30 Megawatt thermisch und 7 Megawatt...

  • Goch
  • 10.06.10

Verbot von Glühlampe

Die EU will ab schrittweise den Verkauf von Glühlampen und Halogenlampen verbieten. Es sollen dann nur noch Energiesparlampen erlaubt sein. Ab 2019 sollen sie dann ganz vom Markt verschwinden. Ich persönlich halte es noch nicht für angebracht. Die Optionen die einem zur Auswahl stehen sind noch nicht ausgereift genug, oder gefährlich für die Gesundheit. Wie zum beispiel die sogenannten "Energiesparlampen". Da wurde der Name schon schön gesprochen...viele wissen nicht das diese Lampen wie...

  • Goch
  • 09.06.10
Die ernsten Mienen der hungernden Menschen sagen es: | Foto: APH

"Helft, das Sterben zu beenden"

„Der Hunger der Menschen im Niger muss öffentlich werden. Bis Ende September werden Tausende von Menschen, wenn nicht sogar Hunderttausende sterben.“ Diese erschütternde Botschaft überbrachte Michel Cartatéguy, Erzbischof der Diozese Niamey im Niger/Westafrika. Er besuchte anlässlich der dritten Afrika-Wallfahrt den Niederrhein. Ein Lichtstreifen am düsteren Hunger-Horizont für ihn ist eine erste Soforthilfe der Familie Seibt aus Wesel von 55.000 Euro und eine gemeinsame Milchpulver-Hilfsaktion...

  • Goch
  • 09.06.10
  • 1

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