Weezer Tierpark wird erweitert - Neue Gehege für das Rotwild, Damwild und Sikawild

Der Rothirsch bekommt ein neues Gehege.

Der Tierpark Weeze kann auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurückblicken. Im gesamten vergangenen Jahr haben etwa 108.820 Besucher das Kleinod besucht.

WEEZE. Wetterbedingt kamen im November und Dezember weniger Besucher als im Vorjahr, dennoch konnte 2017 ein neuer Besucherrekord verbucht werden.
Für dieses Jahr hat der Tierpark einige kleine und größere Projekte geplant. Das größte ist sicherlich die Erweiterung des Tierparks jenseits der B9. Hier sollen neue Gehege für das Rotwild, Damwild und Sikawild entstehen. Denn der Niersverband plant im Bereich des Tierparks eine Renaturierung der Niers. Dies bedeutet jedoch gleichzeitig, dass für die Realisierung dieses Projekts das jetzige Wildgehege leer sein muss und die Tiere in ein neues Gehege umziehen müssen.
Bisher ist an der Erweiterungsfläche jenseits der B9, die rund 4,5 Hektar umfasst, noch nicht viel zu sehen. Bevor jedoch mit dem Gehegebau begonnen werden kann, ist es notwendig, die Pappeln, die an der Niers und am Niersaltarm stehen, zu fällen. Viele der Bäume sind bereits schlagreif und seitens des Tierparks kann nicht riskiert werden, dass die Bäume bei einem Sturm umfallen und so dann die neu gesetzten Zäune beschädigen oder schlimmstenfalls auch Tiere dabei zu Schaden kommen.
Im Auftrag des Niersverbandes wurde am Wochenende mit der Fällung der Pappeln begonnen. Während der Maßnahme kommt es für Spaziergänger in diesem Bereich zu Einschränkungen, da der Nierswanderweg vom Tierpark in Richtung Schloss Wissen nicht genutzt werden kann. Die Wege werden aus Sicherheitsgründen gesperrt. Auch nach der Fällung der Bäume kann es zu Einschränkungen auf den Wegen kommen, da es möglich ist, dass diese während der Maßnahmen beschädigt werden könnten. Der Naturlehrpfad kann weiterhin genutzt werden.
Der Tierpark hofft auf das Verständnis der Besucher und Spaziergänger der Umgebung rund um den Tierpark. Es wird sich in diesem Jahr viel verändern im und um den Tierpark. Das Ergebnis zählt, auch wenn der Weg dorthin nicht immer einfach sein wird, aber am Ende des Großprojekts „Erweiterung des Tierparks“ sollten alle mit dem Ergebnis zufrieden sein. 

Autor:

Christian Schmithuysen aus Goch

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