Vom Häuschen am See können die Gocher schon träumen ...

Wasser marsch: Sieben Pumpen sollen den See entstehen lassen.
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Lange Zeit stand die Skulptur "Schutzraum Goldenes Horn" von Paul Schwer im Bosporus, wenn man so will als Verbindung zwischen Orient und Okzident. Künftig wird das aus Stahlrohr und bunten Flächen bestehende "Osmanische Mosaik" das Symbol des neuen, zusammenwachsenden Stadtteils "Neu-See-Land" darstellen und auch hier im Wasser stehen. Der See, das Herzstück der Neubausiedlung, wird seit Montag geflutet.

Noch waren am Montag nur größere Pfützen, entstanden durch den Regen der letzten Tage, zu sehen, doch wenn die sieben Pumpen erstmal richtig arbeiten -pro Pumpe und Stunde sind 160 Kubikmeter möglich- wird der See noch in dieser Woche komplett gefüllt, und damit das Kernstück des Areals geschaffen sein, versprechen Wolfgang Jansen, Geschäftsführer der Gocher GO!-Entwicklungsgesellschaft, und Alexander Haukes, Polier von der ausführenden Firma Loock, die am Montag den Hebel umlegten, um die Wassermassen freizugeben.

Ist der See einmal voll, wird er seinem Namen alle Ehre machen: Seine Fläche nimmt es mit 20.000 Quadratmetern (2 ha) locker mit zwei Fußballfeldern auf, sein Umfang beträgt runde 1.000 Meter. Dem Frühsport (Jogging) am Morgen steht also nichts im Wege.
Wie wichtig dies für die Entwicklung des neuen Wohngebietes ist, machen auch Gero Guntlisbergen und Birgit Heutgens (beide von der Stadtentwicklungsgesellschaft GO!) deutlich: "Wenn die Wasserfläche erst einmal fertig ist, gibt das nochmal einen ordentlichen Schub für die Vermarktung."

Bislang sind 31 von insgesamt 300 - 350 Grundstücken auf dem ehemaligen Gelände der Reichswaldkaserne veräußert. "Eine guter verlauf", meint Gero Guntlisbergen, "denn es ist klar, dass so ein riesiges Gebiet nicht in einem Jahr vermarktet werden kann." Darum sei man seitens der Stadt sehr zufrieden.

Verschiedene Nationen

Der See wird bis dahin mit Uferböschung und angrenzenden Rasenflächen weiter gestaltet. Schilf und Wasserpflanzen sind bereits zum Teil vorhanden, lassen schon erahnen, was hier entsteht. Und das von Paul Schwer dem Gocher Museum vermachte "osmanische Mosaik" wird dann wie geplant komplett im Wasser stehen. Für Dr. Stephan Mann, dem Leiter des Museums, ist das Kunstwerk symbolträchtiger als es auf den ersten Blick scheinen mag: "Schließlich werden wir hier in 'Neu-See-Land' bald viele neue Bürger aus verschiedenen Nationen begrüßen können." 

Wasser marsch: Sieben Pumpen sollen den See entstehen lassen.
Wolfgang Jansen (links) zeigt wie der See künftig aussehen wird. Franz van Beek (rechts) schaut gespannt auf die Entwicklung von "Neu-See-Land".
Autor:

Franz Geib aus Goch

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