Verein Gocher Stadtpark plant die Grünfläche - Politisch kein Gegenwind
Mitten im Herzen der Stadt Goch liegt umrahmt von zwei Niersarmen der Gocher Stadtpark. Sprichwörtlich eine grüne Insel. Was sich für einige Gocher als ein gefundener Ort der Stille präsentiert, ist für Thomas Claaßen und seine Freunde vom Verein "Gocher Stadtpark - Für Jung und Alt" zu ruhig. Sein Vorschlag: Dem Stadtpark müsse durch Sport und Kultur neues Leben eingehaucht werden.
Von Franz Geib
Goch.Die erste Hürde haben der Gocher und seine Vereinskameraden bereits gemeistert, der Rat hat den Stadtpark auf seiner Agenda, ließ den Vorschlag bereits diskutieren. Nun soll der Verein ein schlüssiges Konzept vorlegen. Bei einer Begehung durch Gochs grüne Lunge stellte der Verein seine Ideen dem Wochenblatt vor.
Die Grundstimmung, Gochs grüner Lunge neues Leben einzuhauchen, sei positiv, hat Willi Ratsak bemerkt. "Politisch gibt es da keinen Gegenwind", so das SPD-Ratsmitglied beim Rundgang, bei dem gezeigt werden sollte, wo was stattfinden könnte. Die mögliche Basketballanlage, mit der so etwas wie der Startschuss für die Gründung des Vereins abgegeben wurde, wird, sollten sich die Pläne der Gocher verwirklichen lassen, vor der Konzertmuschel aufgebaut.Der Antrag hierfür ist formuliert, so dass er am 24. Mai im Planungsausschuss des Rates beraten werden kann.
Zwei bis drei Events im Jahr stellen sich die Vereinsmitglieder im Gocher Stadtpark vor. Junge Talente aus den Bereichen Kabarett, bildender Kunst, Musik sollen jeweils an einem Samstag im September/Oktober die Möglichkeit bekommen, sich ins Bewusstsein von Kulturfreunden zu spielen.
Mehr Leben durch Geselligkeit
Mehr Leben durch Geselligkeit: Bänke und Tische mit eingefasstem Schachbrett, Bouleanlagen könnten den Stadtpark zum allerersten Anlaufpunkt für Spiel, Spaß und Entspannung machen. Und auch sportlich ließe sich die Grünfläche ebenfalls bestens integrieren: Mit Markierungen im Park hätten die Jogger eine Orientierungsmöglichkeit für ihre Laufeinheiten. Es kommt also was in Bewegung im Park. Peter Vierether: "Mit Kindergärten und Schulen ließen sich verschiedene Aktionen im Park starten."
Das Leben der Bienen studieren
Mit einem Imker könnte beispielsweise eine Wildblumenwiese angelegt werden, um das Leben der Bienen zu studieren. Für Michael Reffeling eine tolle Sache: "Es gibt schon jetzt viel zu wenige Schmetterlinge im Park." Auch das haben die Mitglieder des Vereins "Gocher Stadtpark - Für Jung und Alt" auf ihrer Liste: Wo jetzt noch eine Wiese (in der Nähe des Spielplatzes) ist, könnte irgendwann Beach-Volleyball gespielt werden.
Autor:Franz Geib aus Goch |
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