Neue Einnahmequellen : Nitribit war früher, Nitrat ist heute !
Aktuelle Messungen eines Vereins, der sich mit dem Schutz der Gewässer befasst, haben einen
starken Anstieg
und somit eine viel zu hohe lokale
Nitratbelastung der Niers
festgestellt.
Vermutlich liegen die Ursachen in der schon lange kritisierten Überdüngung der Felder mit Gülleimporten aus dem Nachbarland und dem zusätzlichen Einsatz großer Mengen mineralischer Stickstoffdüngemittel.
Aber :
In Goch oder ab Goch scheint sich eine Lösung anzubahnen.
Zwei kleinere Nierszuflüsse entsorgen einen Großteil des Nitrats von den Äckern und über Entwässerunggräben in die Niers.
Diese knapp 30 mg/l Nitrat werden dann an der Mündung in die Maas nach Holland zurückgegeben und nach einer längeren Reise dann weiter verdünnt der Nordsee anheim gegeben, der Mutter allen Salzes oder besser dem Vater aller Salzlaken.
Man munkelt
nun aber, daß zur besseren Verwertung der um Goch herum existenten Nitratkonzentrationen unsere gewitzten Nachbarn ein Angebot erstellt haben. Sie würden unbehandelte Heringe preisgünstig abgeben, aus denen dann direkt
Salzheringe ab Goch
gewonnen werden könnten - ohne lange Einlagerung in Fässer.
Außerdem munkelt man weiter, es gäbe schon Kontakte zu diversen Lakritzproduzenten, die hier
günstig Salzkonfekt
herstellen könnten.
Eine m.E. sehr gute Lösung des Problems, ohne unbedingt in den Wirtschaftskreislauf der Massentierhaltung negativ eingreifen zu müssen.
Ob die
Nitratbrühe
auch geeignet sein könnte, das Einsickern von Chlorbrühe aus den USA
zur Behandlung der Keimresistenz bei Geflügel
zu verhindern, wird noch geprüft.
Sicher bin ich mir allerdings, daß bei einem positiven Bescheid über die Unbedenklichkeit dieser Geflügelbehandlung weitere Großzuchtanstalten geplant werden könnten.
Gülleverwertung wäre ja kein Problem mehr !
Und wir sollten nicht vergessen, daß
im Mittelalter Gülle
zum täglichen Leben gehörte und
direkt vor der Haustür
den Menschen Entlastung und den Haus - Schweinen verwertbare Nahrung geboten hat !
Und auch das hat die Menschheit ja bekanntlich bestens verdaut, sonst wären wir nicht in Kürze 10 Milliarden Exemplare.
Autor:Lothar Dierkes aus Goch |
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