Die besondere Jahreszeit
Herbst an der Niers
Objektiv, Kamera, Stativ und eine Thermoskanne mit heißem Kakao einpacken, auf dem Weg zur Niers um sieben Uhr morgens beim Bäcker einen leckeren Weckmann mitnehmen und sich mit ganzer Seele der Natur öffnen, Sequenzen für den Film Leben an der Niers III aufnehmen, den Moment genießen, sich die Kraft und Motivation für den Tag holen und das ein oder andere nette Gespräch führen.
So erlebte ich es in den letzten Wochen täglich. Der Herbst tauchte mit seinen ganz besonderen Sonnenaufgängen Morgen für Morgen die Umgebung in ein ganz besonderes Licht und ließ den Frühnebel auf der Niers in einem leuchtenden Orange erstrahlen, gab den Wanderwegen, Moosen und Pilzen den passenden Lichtrahmen. Zwischen dem Niersaltarm/Mühlenteiche im Niersbogen und der Gocher Nierswelle beobachtete, fotografierte und filmte ich, wie alles um mich herum langsam erwachte. Die Teichhühner streiften durch das nasse, taubenetzte Gras und wirbelten bei der Futteraufnahme feinste Wassertropfen durch die Luft, der Kormoran trocknete oben auf der Baumspitze seine nassen, imposant ausgebreiteten Flügel nach dem ersten Tauchgang, die Möwen flogen ihre ersten Runden, Wildgänse schnatterten am Himmel und die Enten begannen sich mit einer unbändigen Freude im Nierswasser zu baden. Tag für Tag gibt es neues und überraschendes zu entdecken, auch an Regentagen und so werde ich sie wieder einpacken, die Kamera, die Thermoskanne mit Kakao, auch morgen und übermorgen.....
Einige meiner gesammelten Eindrücke habe ich hier zusammengestellt:-)
Autor:Sascha Junghenn aus Goch |
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