Ehemaliger Kreisveterinär-Direktor: "Kein Wort des Mitleids nach dem brutalen Angriff auf Veterinäre"

Auf den offenen Brief des Ortsbauernvorsitzenden Richard Janßen, der zum brutalen Übergriff eines Landwirts auf zwei Kreisveterinäre Stellung bezieht ("Bitte keine Vorverurteilung!" im Gocher Wochenblatt vom 26. Oktober), reagiert der ehemalige Leiter des Kreisveterinäramtes, Dr. Reinhard von der Ohe, mit folgenden Zeilen:

"Als ehemaliger Leiter des Veterinäramtes Kleve -mit jetzigem Wohnsitz in der Lüneburger Heide- ist mir der äußerst bedauerliche Vorfall mit brutalstem Ausgang in einer Tierschutzangelegenheit in Keppeln, zugänglich gemacht worden.
Da wir in einem geordneten Rechtsstaat leben, wird die Aufarbeitung des Vorfalles sicher einen angemessenen Abschluss finden, von Vorverurteilung kann wohl keine Rede sein.
Nun, die Zuschrift der Ortsbauernschaft Keppeln, Richard Janßen, bedarf noch einer kurzen Ergänzung. Er bedauert die Handlung des von Sorgen, Problemen und schief gelaufenen Dingen des geplagten landwirtschaftlichen Täters, der keine Hilfe in seinen Nöten erfuhr.
Frage: Hätte der Ortsbauernvorsteher und sogar Nachbar ihm nicht schon längst pflichtgemäß seine Hilfe anbieten müssen?
Was aber äußerst bedauerlich anzumerken ist, dass der Keppelner Ortsbauernvorsitzende Richard Janßen den brutal zusammengeschlagenen Veterinären in seinem Statement kein Wort des Mitleids widmet."

Dr Reinhard von der Ohe

Anm. der Red.: Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Zuschriften sind willkommen, aber wir behalten uns Kürzungen vor. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Schreiben Sie an: Gocher Wochenblatt, -Redaktion- , Hagsche Straße 96, 47533 Kleve; E-Mail: Redaktion@gocherwochenblatt.de

Autor:

Franz Geib aus Goch

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