Werbering Goch verloste ein Auto - Tausende hofften auf den Gewinn - Im Gocher Kastell fand die Hauptziehung statt
Das Gocher Kastell entpuppte sich am Sonntag zum Glückstempel: An die 400 Bürger dürften es gewesen sein, die der Hauptziehung des Gocher Werbering beiwohnen wollten. 400 Gäste, 400 Kunden, 400 Hoffnungen auf einen der vielen, mitunter großen Gewinne, die das Weihnachtsgewinnspiel jährlich auswirft.
VON FRANZ GEIB
Die Gastgeber in Gochs guter Stube waren gut drauf an diesem kalten, aber heiteren Wintersonntag. Allen voran Karin Arntz vom vierköpfigen Vorstandsteam sorgte auf der Kastellbühne dafür, dass die gute Laune nicht allein von den Delegationen des Gocher Karnevals ins Volk gepumpt wurde. Zusammen mit Raimund Czesnik und Wolfgang Bachus, dem Mann am Synthesizer, gestaltete sie die Verlesung der ersten Gewinne immer wieder zum heiteren Spektakel, ein Schunkelreigen zwischendurch inbegriffen.
Wie in jedem Jahr ging es zwar auch diesmal in erster Linie um eine Verlosung von attraktiven Preisen, doch in Goch, der Hauptstadt des niederrheinischen Karnevals eben auch um mehr. Musik, Show und natürlich auch Tanz waren wieder die drei Ingredienzen für diesen Tag. Der Hauptbestandteil aber war ein Auto, genauer, ein Hyundai i10, sein sollte.
Doch zuvor galt es, Stimmung zu machen und dafür hatte sich der Werbering den karnevalistischen Nachwuchs eingeladen. Die Teenies des Asperdener Karnevalsverein "Vallis Comitis", die Bambinis der 1. GGK Rot-Weiß, die Teenies von Viktoria Goch und auch die Minis der Feuerwehr mussten sich gar nicht viel mühen und gaben dennoch alles, der Lohn war der anhaltende Applaus aus dem Publikum. Denn das Publikum musste sich gedulden, schließlich ging es ja nicht um Kleinigkeiten.
Mit „Hokus Pokus trallala, das Zaubertuch, das ist jetzt da“ hatte der Zauberkünstler Magic Heiner seinen magischen Anteil an dem gelungenen Event des Werbering. Mit seinem Spruch hatte er zwar einen seiner vielen, kleinen Assistenten auf der Bühne verzaubern wollen, doch den Spaß hatte das gesamte Publikum. Mit "schwierigen" Kunststückchen, Karten, Tüchern und Ballontierchen schaffte es der Zauberprofi, die Geduld des Gäste bis auf weiteres auf Betriebstemperatur zu halten.
Und auch die Spitzen des Gocher Karnevals, das Prinzenpaar Johannes IV. und Lisa I. nebst Garde, sorgten mit ihrem Auftritt dafür, dass so schnell niemand den Saal verlasse wollte. Stattdessen erfuhren die Gocher unter anderem aus dem Munde von Karin Arntz, dass der aktuelle Prinz, genannt "Poldi", dereinst als Osterhase für den Werbering durch die Straßen der Niersstadt hoppelte: "Jetzt fehlt nur noch eins. Engelchen beim Gocher Weihnachtsmarkt!" Ob der Wunsch von Karin Arntz allerdings in Erfüllung geht, steht nicht nur in den närrischen Sternen.
Sei's drum: Viel wichtiger war für die Anwesenden nur, wen Glücksgöttin Fortuna in diesem Jahr mit den drei Hauptpreisen plus dem Top-Preis der Zusatzverlosung bedenken würde.
Das Procedere war das bislang vertraute: Prinzenpaar und der inzwischen dazugekommene Bürgermeister Ulrich Knickrehm waren die Verantwortlichen, die für den einen oder anderen Kunden dem Glück auf die Sprünge halfen, als sie aus der riesigen, gelben Lostrommel unter den scharfen Augen von Rechtsanwalt Achim Müller, die jeweiligen Gewinnhefte herausfischten. Verraten wurde zunächst nix, denn schließlich sollten die Glücklichen später ebenfalls die Kastellbühne betreten.
Das klappte zumindest zum Teil: Gemeinsam mit allen Akteuren versammelten sich zum krönenden Abschluss Kira Schagarus (1.000 Euro) und Petra Peters (Hauptgewinn: Auto) auf dem Podium. Über den Einkaufsgutschein über 500 Euro darf sich Doris Hendricks freuen.
Autor:Franz Geib aus Goch |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.