Tolle Wochenblattaktion - Wie viele Kürbisse sind im großen Stapel?

An ihm kommt momentan keiner vorbei. Der Kürbis hat Hochkonjunktur und ist nicht nur in aller Munde. Auch als Dekoration ist er aus Haus und Hof nicht mehr wegzudenken.

"Der Kürbis erlebt seit einigen Jahren ein große Renaissance", versichert Bernd Hesseling. Der Inhaber vom Bauernmarkt Lindchen in Uedem verweist darauf, dass das Gewächs zwar eine Jahrtausend alte Geschichte vorweisen kann. "In Deutschland landete er vor Jahren aber höchstens im Osten der Republik auf dem Teller." Umso mehr freut es den Landwirt, dass jetzt selbst die Niederländer den Kürbis entdeckt haben. "Seine Vielfalt spricht einfach für sich", schwört Hesseling auf eine der ältesten von der Menschheit kultivierten Pflanze.

Schon über #+10.000 Jahre alt

Vor über 10.000 Jahren blühte sie bereits in Zentralamerika. Für Mayas und Azteken gehörten Kürbisse wie Mais und Bohnen zu den Grundnahrungsmitteln. Nach Europa gelangten sie wohl vor rund 500 Jahren mit den spanischen und portugiesischen Entdeckern, als Proviant für die Tiere auf den Schiffen. "Einen echten Boom erlebt der Kürbis bei uns seit einigen Jahren durch Halloween", sagt der Inhaber des Bauernmarktes Lindchen. "Alleine schon durch die etwas gruselige Verwachsung zieht er vor allem die Kinder an, etwas daraus zu gestalten." Aber nicht nur als Flowerdeko, Laterne oder Gruselgesicht ziert die Pflanze bei uns das Haus. "Im Herbst essen die Leute am Niederrhein mindestens einmal die Woche ein Kürbisgericht", muss es der Landwirt ja wissen. "So wie man sich im Frühjahr auf die ersten Kohlrabi freut, sehnen sich die Leute im Herbst nach dem Kürbis."
Dabei hat die Pflanze fast ein halbe Jahr lang Konjunktur. "Bei guter Reife ist der Kürbis lagerfähig bis in den April", versichert Hesseling und rät: "Abschlagen und ein paar Tage auf dem Feld liegen lassen." Darüber hinaus ließen sich auch die Kerne nach dem "Abfuttern" des Kürbisfleisches noch gut verwenden. "Entweder zur Aussaat fürs nächste Jahr oder als leckerer Kräcker abends auf dem Sofa."
Das Wochenblatt möchte seine Leser an den Köstlichkeiten teilhaben lassen und startet deshalb erneut eine große Kürbisaktion. Diesmal sind ein gutes Auge und ein noch besserer Schätzsinn gefragt. Auf der Wiese am Bauernmarkt Lindchen in Uedem ist ein riesiger Haufen voller Kürbisse aufgetürmt. Doch wie viele der Pflanzen befinden sich darin? Einfach mal nachschauen und zählen, soweit es geht. Die Zahl auf einen Zettel schreiben, mit Anschrift und Telefonnummer und ab die Post zu uns oder direkt beim Bauernmarkt abgeben. Viel Glück!

Die Spielregeln

Einfach den großen Haufen voller Kürbisse gegenüber des Bauernmarktes Lindchen in Augenschein nehmen und schätzen wie viele Kürbisse sich darin befinden. Ein kleiner Tipp! Auch mal zwischen den Gewächsen blinzeln, ob auch das Innenleben des Haufens gefüllt ist...
So oder so die Zahl der Kürbiss auf einen Zettel mit Namen, Adresse und Telefonnummer entweder vor Ort abgegeben oder per mail an redaktion@gocherwochenblatt.de bzw. redaktion@kleverwochenblatt.de Stichwort "Kürbis". Einsendeschluss ist der 14. Oktober. Unter allen Einsendern, die genaue Anzahl getippt haben, werden Gutscheine verlost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.