Stolze Gocher Jecken feiern Kür und Treffen
Der Stolz sitzt bei den Gocher Jecken offenbar ganz tief verwurzelt: „Die Gocher Prinzenkür ist das Original am Niederrhein“, lässt Josef Hondong, der Sitzungspräsident des Festkomitee Gocher Karneva, keinen Zweifel darüber aufkommen, wer in Sachen Jeckerei das Zepter im Kreis schwingt.
Sowohl Kür am Freitag, 9. Januar, als auch das zwei Tage später stattfindende Prinzentreffen seien außerhalb der Stadtgrenzen dermaßen bekannt und beliebt, dass diese närrischen Fixpunkte für viele Auswärtige den Beginn der Karnevalssession einläuten.
Hondong umschreibt beide Veranstaltungen mit gewohntem Überschwang: „Immer in einem tollen Rahmen, immer mit einem tollen Programm und immer mit einer tollen Party werden Kür und Treffen gefeiert.“
Viele helfende Hände schmücken Halle und Wände
Mit der neuen Mensa habe die Sporthalle, die sich am zweiten Januarwochenende wieder zum Gocher Gürzenich verwandelt, bekämen, so Hondong, eine wunderbares Entree, durch das die Gäste defilieren könnten. Drinnen seien nach den Weihnachtsfeiertagen dutzende Männer und Frauen unter der Regie von Jochen Vierkotten damit beschäftigt, den Veranstaltungsort herzurichten: „Helfende Hände schmücken Halle und Wände.“
„Das Programm ist gesetzt, im Mittelpunkt steht natürlich die Kür“, so der Sitzungspräsident. Darum gäbe es auch in diesem Jahr keinen Showtanz für das scheidende Paar, sondern die Bühne den künftigen Regenten Ralf I. (Hoffnmann) und Martina I. (Welbers) überlassen.
Heimische und externe Stars bei der Kür
Und natürlich den heimischen und externen Stars. Darunter sind mit Liselotte Lotterlappen eine „unvergleichbare Comedy-Dame mit dem Zungenschlag eines Leguans“, und der Künstler der Jahre 2010 und 2013. Hinzu kommt Herr „Fröhlich“, ein Sauerländer, bei dem von hochkomischem Entertainment bis zur erotischen Artistik alles möglich ist.
Die „Domstädter“ Köln e. V. sind auch wieder dabei. Die Musikzug-Orchester-Big-Band wird wieder den Schunkelmarathon einleiten. Und dann ist da noch der Überraschungsgast, der nach den Worten des Präsidenten „eine besonders attraktive Sache“ sei, die zum Prinzenmotto „Die IPK lädt alle ein, Manege frei für Groß und Klein“ passen wird. Sei‘s drum, ob Hondong nun damit den Auftritt einer Powerfrau ankündigte oder die gelungene Bühnenshow eines bekannten Künstlers aus dem nachbarlichen Eu-Raum, bleibt ein Fall für die Spürnasen ...
Ohne den eigenen Nachwuchs ist es keine richtige Kür
Nur soviel ist klar: Ohne die Tänze des eigenen Nachwuchses ist es keine richtige Prinzenkür, darum werden neben der IPK-Prinzengarde auch die Tanzmädchen von Concordia, AKV „Vallis Comitis“ und von Kolping die Sporthallen-Bühne zum beben bringen. Musikalisch untermalt wird die Kür von den „Skyliners“, der legitimen Nachfolgeband der „Teddy Boys“.
Das Prinzentreffen am Sonntag, 11. Januar, ist von seiner Art nicht mit der gediegenen Kür zu vergleichen, doch nicht minder anspruchsvoll. Mit ihrem Helene Fischer-Double bringt die Künstlerin CARO sogar die glanzvollen Auftritte der derzeitigen Nummer eins der Schlagerszene perfekt auf die Gocher Bühne und sorgt mit „Atemlos“ oder „Fieber“ für begeisternde Stimmung.
Noah Chorny, der „schwenkende Laternenmast“ garantiert dagegen atemlose Spannung, während die Gocher Gruppe K6 für den gewohnten Schunkelteil beim Treffen verantworlich ist.
Karten werden im Dezember ausgegeben
Hinzu kommen die Showband „De Kleefse Tön“ und tänzerischen Eigengewächse der IPK (Funkengarde), Feuerwehr (Tanzgarde), Viktoria (Funkengarde) und Vrouwenpoort Tanzcorps).
Für 20 Euro (Kür) beziehungsweise 12 Euro (Treffen) sind die beiden Veranstaltungen in der Sporthalle zu haben.
Wer richtig sparen möchte, kauft eine Kombikarte für 30 Euro. Karten gibt es ausschließlich unter www.rzk-goch.de
Im Dezember werden diese im Rathaus ausgegeben.
Autor:Franz Geib aus Goch |
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