Rathaus gestürmt! - Gochs Tollitäten Johannes IV. und Lisa I. übernahmen die Macht in Goch! - Der ganze Spaß in hundert Bildern!
Gochs Tollitäten Johannes IV. und Lisa I. hatten sich vorsichtshalber jede Menge Unterstützung für den Sturm aufs Rathaus gesichert und waren mit einer Riesenarmada an Jecken angetreten, um Bürgermeister Ulrich Knickrehm den Schlüssel abzuknöpfen. Am Ende reichen zwei Wellen und schon war die Übernahme perfekt: Die Narren haben seit Samstag das Sagen in Goch!
Natürlich ließ sich Gochs Stadtoberhapt zunächst auf keine Diskussion mit den närrischen Regenten ein und ließ sich partout nicht erweichen, den Schlüssel fürs Rathaus mir nichts dir nichts herzugeben. Da musste sich das Prinzenpaar schon was einfallen lassen.
Die Regenten waren aber bereits mit dem festen Vorsatz angetreten, die Macht in der Niersstadt sofort zu übernehmen. Prinz Johannes: "Wir haben auch schon die Urlaubsanträge für alle Mitarbeiter ausgefüllt!" Doch Knickrehm konterte den zahmen Versuch Gochs Rathaus in eine Narrenburg zu verwandeln, spielend leicht, und hatte bereits eine Urlaubssperre verhängt.
Damit war der Startschuss für die erste Welle gegeben: mit tausenden von Bällen und Böllerschüssen versuchten Gochs Jecken gehörig Eindruck zu erwecken. Der Bürgermeister hatte auch hier vorgesorgt und sich blitzschnell den Feuerwehrhelm von Johannes übergezogen und war somit gut gewappnet.
Mit Willi GIrmes, der stimmgewaltigen Allzweckwaffe, wurde kurzerhand die zweite Welle vorbereitet. Der Sänger und Entertainer hatte den Marktplatz in einen Schunkelreigen gestürzt und mit dem Gocher Lied und dem Piratentanz so die Zeichen auf Frohsinn und Heiterkeit gestellt. Und damit auch der Bürgermeister merkte, was die Uhr geschlagen hat, wurde er spontan in ein Piratenkostüm gesteckt. Für Moderator Josef Hondong einfach nur "sensationell" und das Zeichen für den finalen Vorstoß.
Das ließen sich Johannes Iund Lisa kein zweites Mal sagen und begannen mit der zweiten Welle aufs Rathaus. Zuvor gaben sie dem Bürgermeister aber noch eine Chance. "Bisher waren es nur kleine Nadelstiche, doch jetzt wird es ernst", mahnte Lisa. Um die Drohung noch zu verstärken winkte die gelernte Polizistin mit Handschellen. Die fand Ulrich Knickrehm zwar sexy, doch überzeugen ließ er sich noch immer nicht.
Riesige rote Vrouwenpoort-Bälle rollten, beziehungsweise schwebten nun über die Köpfe der tausend Jecken auf dem Markt hinweg in Richtung Rathaus. Diese und das Vrouwenpoort-Lied beeindruckten schließlich doch den Verwaltungschef. Nach einer spontanen Umfrage im närrischen Volk war die Entscheidung und der Bürgermeister schließlich gefallen, Gochs Tollitäten Johannes IV. und Lisa I. hatten den Schlüssel! Mit dem Gruß "Macht aus dem Rathaus ein Tollhaus" herrschen sie nun bis Aschermittwoch.
Autor:Franz Geib aus Goch |
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