Kinder verbringen Sommerferien in Goch
Ferienspaß auch ohne Ferienlager
Gelungener Sommer trotz Corona: Vom 27. Juli bis zum 8. August sollte es gehen, das gemeinsame Ferienlager der Gocher im Sauerland. Doch, wie bei so vielem, machte auch hier das Coronavirus Veranstaltern und Teilnehmern einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund der aktuellen Situation musste das Ferienlager abgesagt werden.
Von Randolf Vastmans
Eine herbe Enttäuschung für die angemeldeten Kinder und Jugendlichen, wäre da nicht die Flexibilität der Verantwortlichen. So entwickelten das Ferienwerk Arnold Janssen, die Katholische Jugend Gemeinde (KJG) Liebfrauen, das Jugendrotkreuz, die evangelische Kirchengemeinde sowie die Stadt Goch ein gemeinsames Freizeitprogramm, um den Kindern und Jugendlichen trotz Corona doch noch einen gelungenen Sommer zu bieten.
Unterstützt wurden die Veranstalter in ihren Angeboten von den Stadtwerken Goch, dem Haus am See- Goch Ness und der Heinz Trox Stiftung.
Fahrradtouren, Ausflüge, Workshops und vieles andere
Mit 20 Teilnehmern machte die evangelische Kirchengemeinde unter anderem Fahrradtouren und einen Ausflug in die Anholter Schweiz. Am eigentlichen Abreisetag gab es für 40 Kinder eine Stein- Anmalaktion des Ferienwerks Arnold Janssen. Mit 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern startete die KJG Liebfrauen mit Aktivitäten im Haus am See und einer Stadtrallye in die Woche.
15 Betreuer des Jugendrotkreuzes sorgen mit Aktivitäten wie dem Besuch einer Alpakafarm und Detektivspielen für Kurzweil bei 60 Kindern, die in zwei Durchgänge aufgeteilt werden.
Ein buntes Programm gibt es die letzten vier Ferienwochen im Jugendzentrum Astra für Kinder von sechs bis zwölf Jahren.
Corona Schutzmaßnahmen werden eingehalten
„Alle Veranstaltungen“, so Marco Lübeck vom Jugendrotkreuz, „werden den Corona Schutzmaßnahmen entsprechend durchgeführt“. So achte man darauf, dass Sicherheitsabstände eingehalten würden, damit bei möglichst vielen Aktivitäten auf eine Maske verzichtet werden kann. Ob es beim Essen ist oder bei den Spielen, die Abstände seien immer gewährleistet und es gibt entsprechende Belehrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Nur in den Fahrzeugen muss eine Maske getragen werden“.
Bürgermeister Knickrehm ließ es sich heute beim JRK nicht nehmen, selbst ein Scheit ins Lagerfeuer zu werfen. Mit den Worten, „Wir können alle stolz sein, mit dem Ferienspaß eine adäquate Lösung gefunden zu haben“, begrüßte er die Anwesenden und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, „dass im nächsten Jahr alles wieder normal ablaufen kann“.
Autor:Randolf Vastmans aus Xanten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.