Erster eigener Inliner-Marathon war ein Erfolg
Auf der Gaesdonck statt in Berlin
Die Umgebung war diesmal eine andere. Nicht durch die Berliner Straßen,sondern über die Landstraßen rings um die Gaesdonck fand der diesjährige Inliner-Marathon für den Sportkurs des Collegium Augustinianum Gaesdonck statt.
Ein Jahr lang hatten sich die Schüler in ihren Sportstunden auf den Berlin Marathon vorbereitet, sich ganz konkrete Ziele gesetzt und fleißig gearbeitet. Aber dann konnten sie wegen der Corona Pandemie in den letzten Monaten des vergangenen Schuljahres nicht mehr gemeinsam üben. Stattdessen gab es Zusatzstunden – natürlich unter Berücksichtigung aller Hygieneregeln. Sie übten in kleinen Gruppen auch in den Sommerferien, am Abend oder an den Wochenenden, um verlorene Vorbereitungszeit wettzumachen. Am 26. September um 15.45 Uhr hätten die Schüler in Berlin an dem Startblock starten sollen. Tag und Uhrzeit blieben gleich, aber nun starteten 30 Schüler und ihre fünf Betreuer nicht am Brandenburger Tor, sondern auf der Gaesdoncker Kastanienallee. Für die Jugendlichen sollte alles möglichst ähnlich werden wie in Berlin: Begrüßung der Teilnehmer und Zuschauer, Verpflegungsstationen, Startnummern, T-Shirts.
Video-Botschaft von Gerte Buchheit
Die Pressesprecherin des Berlin-Marathons, Gerte Buchheit, begrüßte dieJugendlichen in einer Video-Botschaft mit den Worten: "Ich stehe jetzt am Brandenburger Tor, wo wir ein Erinnerungsfoto machen würden. … Umso mehr freue ich mich, dass ihr trotz allem an den Start geht. Ich wünsche euch ein schönes Event und hoffe, dass wir euch im nächsten Jahr in Berlin am Start sehen werden."
Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 27 Stundenkilometern
Mit sechs oder acht Rollen gleiten die Teilnehmer immer schneller. Vier Begleitfahrzeuge mit Warnlichtanlagen auf den Dächern sichern sie auf den Straßen ab. Die erste Runde laufen die Schüler mit Spitzengeschwindigkeiten von 25 bis 27 Stundenkilometern. Die letzten Meter verlaufen über die Gaesdoncker Straße, wo sie freien Blick auf die Gaesdoncker Fahne haben, die über den Köpfen applaudierender Zuschauer weht. Die Beine werden wieder locker, die 42 Kilometer sind in Sicht. Geschafft, aber stolz durchfahren die Sportler die Ziellinie. Eltern mit Mund-Nasen-Schutz verteilen Medaillen und warme Decken mit dem Gaesdoncker Logo.
Autor:Lokalkompass Goch aus Goch |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.