Über sanfte Hügel ...
.
Wenn der Abend dich
in seinen blauen Mantel hüllt
und die Kälte des Tages
aus deinen Gliedern weicht,
steigen die Gedanken
noch einmal unruhig auf,
wie ein Schwarm dunkler Vögel,
die ihren Nachtplatz suchen.
Auf stillen Schwingen
gleiten sie durch fahles Licht
in das unwirkliche Abendrot
sinkender Vergangenheit –
hier stellen sich die
immer gleichen Fragen ein,
die keine Antwort finden,
nicht heute, nicht morgen.
Zünde ein neues Licht an,
das dein Inneres erhellt,
dich mit seiner Flamme wärmt,
die alten Wunden verbrennt –
trage quälende Gedanken
nicht mit hinüber in den Schlaf,
lass sie zurück im Labyrinth,
kappe den Faden ins Zurück.
Wende den Blick nicht
von der warmen, hellen Flamme,
bis sie immer kleiner wird,
um lautlos zu erlöschen –
und mit leichten Flügelschlägen
entschwebst du über sanfte Hügel,
in deinen blauen Träumen
wird endlich Ruhe sein ...
26. Januar 2013
Autor:Gottfried (Mac) Lambert aus Goch |
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