Ströme lebendigen Wassers an der Nierswelle in Goch. Ökumenischer Freiluft-Familiengottesdienst zum Abschluss der „Schöpfungszeit“.
Silberne Haare in der Abendsonne, Flanierende, Kinder die im Wasser spielen. Eher wähnt man sich auf der Promenade eines Badeortes als in einer Stadt am Niederrhein.
Ein kleiner Jugendchor probt einige Lieder, der Chorleiter begleitet am E-Klavier. Eine halbe Stunde vor Anfang des Familiengottesdienstes mit dem Thema „Ströme Lebendigen Wassers“ kann man noch die schönen Formen der Gocher Nierswelle bewundern, beim Anfang des Dienstes sind dann alle Sitzplätze besetzt.
Das strömende Wasser, die wellenförmige Betonsitzreihen und die zwischenliegenden Grasflächen bildeten eine wunderbare Kulisse für den einfach gestalteten Gottesdienst.
Es wurde vorher gebeten während der Andachtszeit nicht zu schwimmen und durch die wohltuende Kürze des Gottesdienstes gelang es den kleinen Kindern an diesem lauwarmen Abend für Musik und gesprochenes Wort Raum zu machen.
Es war schon außergewöhnlich, Worte der Bibel über das lebendige Wasser zu hören und dabei Paddler auf der Niers im Hintergrund zu sehen. Das gesprochene Wort war immer so kurz und die Musik vom Jugendchor "Anthonies" aus Kevelaer unter der Leitung von Christian Franken so peppig, dass die Aufmerksamkeit für das Wort Gottes wach blieb, trotz der vielen Reize der Umgebung.
Einfache Zeichen machten das lebendige Wasser an ohnehin strömendem Wasser noch deutlicher. Zum Schluss ließen Kindergartenkinder selbstgebastelte Seerosen aus Papier auf dem Wasser treiben. Manche entfalteten sich und trieben Richtung Holland.
Autor:Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau |
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