Gocher Reni-Valk-Realschule wurde in Berlin zertifiziert - Stefan Rouenhoff kommt zur Preisverleihung
Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
GOCH. Die Bundeskoordinationsstelle aus Berlin hat die Leni-Valk-Realschule als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage (SoR – SmC)“ anerkannt. Eine zwingende Voraussetzung, damit die Zertifizierung verliehen werden kann, ist, dass mindestens 70 Prozent aller Menschen an der Schule eine Selbstverpflichtung unterschreiben, die beinhaltet, sich in jeglicher Form von Diskriminierung aktiv zu distanzieren.
In der Unterschriftenaktion bekannten sich fast 90 Prozent aller Mitglieder der Schulgemeinschaft Leni Valk dazu, sich den Grundsätzen der „SoR – SmC“ anzuschließen und sich für Courage und Demokratie nachhaltig einzusetzen. Die Initiative ist die Fortführung der Projekttage „Wider das Vergessen – 80 Jahre Reichspogromnacht 2018 - 9. November 1938“. Erinnerungen sichtbar machen!
Die Schülerinnen und Schüler setzten sich dabei an zwei Schultagen mit den historischen Ereignissen auseinander und präsentierten ihre Ergebnisse in einer Ausstellung. „Wir können heute von gestern für morgen lernen", erklärt die Organisatorin der Projekttage, Sabine Cvetreznik. "Das Motto heißt Zusammenhalten statt spalten. Ein Ja zu Vielfalt und Akzeptanz und ein Nein zu allen Arten von Menschenfeindlichkeit." Zukünftig wird es weitere Aktionen und Projekte geben, die die Themenpalette "Antisemitismus, Mobbing oder Intoleranz umfassen.
Die offizielle Auszeichnung der Leni-Valk-Realschule zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und die Überreichung des Schildes wird in einem kleinen Festakt gefeiert. Als Pate für das Projekt konnte der Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff gewonnen werden, der bei der Verleihung zugegen sein wird.
Autor:Christian Schmithuysen aus Goch |
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