Rezension: Ohne Heute gäbe es morgen kein Gestern von Yves Bossart

Dies war wahrlich keine leichte Sommerlektüre. Ich hatte noch nie so viele intensive Gespräche mit mir selbst. Ich ging tief in mich hinein. Hinterfragte die vielen Beispiele, die in dem Buch angerissen wurden. Wie es sein kann, dass ich denke, dass ich lebe. Vielleicht wird es mir nur suggeriert.

Sehr übersichtlich gegliedert.

Ich traf die Moral und die Ethik, die unser Handeln bestimmen sollen. Nach welchen Grundsätzen man etwas tut oder aber lässt. Und dabei schuldig wird, weil man nichts getan hat. Nicht geholfen hat.

Ich traf den kategorischen Imperativ von Immanuel Kant. Gutes Handeln, weil man ein guter Mensch ist. Oder nur gut sein, weil es logisch ist.

Ich konnte Seitenlang lesen, was die Schönheit ausmacht. Warum wir etwas schön finden. Wie wir schönen Gegenständen menschliche Eigenschaften zuordnen.

Und dann noch das ellenlange Kapitel über die Zeit, die relativ ist. Reflexionen über gestern und morgen. Das Heute nicht vergessen. Mal fragen, wer zuerst da war: Henne oder Ei!

Man muss nach jedem Kapitel eine Pause machen, um die schwere Kost zu verdauen.

Autor:

Heidrun Kelbassa aus Goch

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