Orgel-Konzert an der Seifert-Orgel für Frieden und Freude
Am Ostersonntag, 22. März, um 19 Uhr findet in der St. Maria Magdalena Kirche in Goch das nächste Konzert an der neuen Seifert-Orgel statt. Es spielt Friedhelm Olfen aus Goch.
Nach dem Studium von 24 Semestern Musik machte er das B- und A-Examen in Düsseldorf als Orgelschüler von Almut Rößler und sein Kapellmeisterexamen als Schüler von Generalmusikdirektor Volker Wangenheim an der Musikhochschule in Köln.
Olfen ist vielen Gochern bekannt als langjähriger Kantor der Evangelischen Kirchengemeinde Goch (1978-2013) und Kreiskantor im Evangelischen Kirchenkreis Kleve. Er besitzt eine umfangreiche Konzertpraxis, von der sich die zahlreichen Besucher des Benefizkonzertes der Firma MIT-Gesundheit im Dezember letzten Jahres bereits eindrucksvoll überzeugen lassen konnten, als er unter anderem Stücke der Beatles und der Rolling Stones an der neuen Seifert-Orgel interpretierte. Überdies ist am unteren Niederrhein als Konzertorganist, Jazz-Pianist und Spieler des „Accordèon diatonique“ für keltische Folklore bekannt.
Im Rahmen des Konzertes kommen verschiedene Stücke zur Aufführung. Unter anderem Choral E-Dur von Cesar Franck (1822-1890): Das Werk ist von einer tiefen Traurigkeit und Nachdenklichkeit durchzogen, was sicher erst ganz am Ende mit einem glanzvollen Finale auflöst.
Die "Toccata" von Hendrik Andriessen (1892-1981) klingt wie eine nachträglich aufgeschriebene Improvisation. Sie lebt von wuchtigen Akkordblöcken und schnellen Laufwerkpassagen, über der immer fanfarenhafte Motive erscheinen.
Das Orgelwerk "Le Banquet Cèleste" von Olivier Messiaen (1908-1992) ist eine ruhige Meditation. Sie reflektiert Worte aus dem Evangelium des Johannes, wo Jesus spricht „Wer von meinem Fleisch isst und von meinem Blut trinkt, der verbleibt in mir und ich in ihm“.
Jehan Alains (1911-1940) "Deux danses a agni Yavishta"beinhaltet zwei kurze Tänze für den hinduistischen Feuergott Yavishta. Sie klingen ziemlich verrückt und „abgefahren“. Das zweite Stück „Litanei“ überschreibt Alain mit den Worten „Wenn die christliche Seele keine neuen Worte mehr findet, um in der Not Gottes Erbarmen zu erflehen, wiederholt sie ohne Unterlass denselben Ruf in ungeheurem Glauben und Vertrauen.
"Aalakii ssalaam" von Naji Hakim (geb. 1955) aus Beirut ist von den tragischen Ereignissen inspiriert, die sich im Mittleren Osten und speziell im Libanon 2006 ereigneten; es will Zeugnis sein für Frieden und Freude.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, um eine großzügige Spende am Ausgang wird gebeten. Die Einnahmen aus dem Konzert kommen der Finanzierung der neuen Seifert-Orgel zu Gute. Friedhelm Olfen besitzt eine umfangreiche Konzertpraxis
Autor:Franz Geib aus Goch |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.