Musikzug Hassum begeisterte Publikum in der Gaesdonck-Aula

Konzert des Musikzug Hassum 1930 in der Aula des CollegiumAugustinianumGaesdonck. Unter der Leitung von Musikdirektor Sebastian Sürgers begeisterten die 55 Musiker auf der Bühne das fantastische Publikum in der nahezu ausverkauften Aula. Mit Stücken wie beispielsweise Wagners „Ouvertüre zu Rienzi“, bei dem man im Publikum eine Stecknadel hätte fallen hören können, oder der Polka „Wir Musikanten“ gelang es dem Musikzug das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Foto: privat
  • Konzert des Musikzug Hassum 1930 in der Aula des CollegiumAugustinianumGaesdonck. Unter der Leitung von Musikdirektor Sebastian Sürgers begeisterten die 55 Musiker auf der Bühne das fantastische Publikum in der nahezu ausverkauften Aula. Mit Stücken wie beispielsweise Wagners „Ouvertüre zu Rienzi“, bei dem man im Publikum eine Stecknadel hätte fallen hören können, oder der Polka „Wir Musikanten“ gelang es dem Musikzug das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Foto: privat
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Bereits zum dritten Mal fand das Jahreskonzert des Musikzugs Hassum unter der Leitung von Musikdirektor Sebastian Sürgers und 55 Musikern in der Aula des CollegiumAugustinianumGaesdonck statt. Im Vergleich zum letzten Jahr fanden noch mehr Besucher den Weg in die Gaesdonck, so dass die Aula nahezu ausverkauft war. Ein Zeichen für den guten musikalischen Weg der Hassumer.

Eröffnet wurde das Konzert vom Jugendorchester des Musikzugs. Zu Beginn nahmen sie das Publikum mit „Land oft he Pharaos“ mit auf die Reise durch das Land der Pharaonen und Pyramiden. Anschließend folgte „Accidentally in Love“, die Titelmusik aus „Shrek 2“.
Nun eröffnete das große Orchester das Konzert feierlich mit dem „Marsch I. Bataillon Garde“. Komponiert wurde der Präsentiermarsch des 1. Garderegimentes der Könige von Preußen vom König Wilhelm III. für den traditionellen Neujahrsempfang. Ein passender Auftakt für das diesjährige Konzert. Christoph Pitz führte das Publikum hervorragend durch das Konzertprogramm.

Die Schulzeit in musikalischen Zügen

Der Musikzug wechselte nun das Genre und spielte den Welterfolg von Whitney Houston „I will allways loveyou“. Ein einfühlsames Musikstück für das Blasorchester und eine Liebeserklärung an Musik. „Ross Roy“, vom niederländischen Komponisten Jacob de Haan, schildert die Schulzeit in musikalischen Zügen. Passend für den Auftritt in der Gaesdonck. Das facettenreiche Stück behandelt Themen wie Disziplin und Prüfung und beschreibt in den ruhigen Passagen gefühlvoll die Liebe und die Freundschaft. Scherzhafte und humorvolle Elemente runden die Ouvertüre ab, sie stehen für „The bright side of life“, die Sonnenseite des Lebens.
Georg Fürst, bayrischer Militärmusiker und Komponist, schrieb den nun folgenden Marsch vor genau 100 Jahren: „Der Badenweiler Marsch“. Im Trio ertönt er ein prägnantes Posaunenmotiv.

Im Land der Wikinger

Nun erwartete das Publikum in „Return oft he Vikings“ die Welt der Wikinger. In einfühlsamen und mystischen Passagen zu Beginn wird die zauberhafte Landschaft melodisch nachgezeichnet. Zum Ende ertönen heroische Bläserklänge und feierliche Akkorde, passend zum Ehrgefühl und Stolz der Wikinger.
Ein besonderes Highlight für das Publikum erfolgte in „Star wars - Krieg der Sterne“. Dirigent Sebastian Sürgers ließ es sich nicht nehmen, als DarthVader persönlich das Stück zu dirigieren.
Großen Applaus gab es nicht für diese Performance, sondern auch für die musikalische Darbietung des Stückes. Premiere in diesem Jahr war der gemeinsame Auftritt des Musikzugs mit dem Hassumer Tambourcorps.
Zusammen spielten sie einen der bedeutendsten Militärmärsche überhaupt, den „Yorkscher Marsch“ von Ludwig van Beethoven.

Zurück in die Moderne

Zurück in der Moderne folgte das „jüngste“ Stück des Abends. „Skyfall“ bekannt als Soundtrack des 23. James-Bonds-Filmes. Den Charakter eines solchen Stückes liefern Text und Melodie, daher fand sich hier eine weitere Premiere des Abends. Der Musikzug spielte zum Gesang von Andrea Stender eine einfühlsame Begleitung.
Auch in diesem Jahr durfte „Wagner“ nicht fehlen. Die „Ouvertüre zu Rienzi“, eine tragische Oper von Richard Wagner, gespielt vom Hassumer Musikzug. Nachdem Fanfarenruf der Trompeten folgt der festliche Klang des Tiefblechregisters, bevor es zum melodischen Abschnitt der hohen Holzbläser kam. Dramatisch wird es im zweiten Teil der Ouvertüre. Zum Ende folgt ein Wagner typischer Schlussakkord und der Beifall des Publikums für diese fantastische musikalische Leistung.

Abschluss mit fröhlicher Polka

Nach düsteren Klängen eine fröhliche Polka „Wir Musikanten“, ein beschwingter Tanz, von Kurt Gäble gibt den Abschluss des facettenreichen Konzertnachmittags. Bei der Wiederholung des Trios erhoben sich die Musiker und legten noch einmal kräftig zu und zogen das Publikum in ihren Bann.
Eine Zugabe durfte natürlich nicht fehlen. „Eherne Wehr“- ein weiterer großartiger Marsch des Militärkomponisten Georg Fürst. Der krönende Abschluss des diesjährigen Konzertes. Viel Applaus gab es für die Darbietung des Hassumer Musikzuges.

Autor:

Lokalkompass Goch aus Goch

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