Kunstinstallation Himmelsblicke und Luftveränderung
„Habt ihr heute schon in den Himmel geguckt? Was seht ihr am Himmel? Wie blickt ihr in den Himmel und was stellt ihr euch dort vor?“
Dies waren erste Startfragen und das Eingangsthema mit dem eine Klasse 3 der St.-Georg-Schule sich dem Thema Himmel gegenüber sah und jeder im Verlauf des Kunstprojektes als Himmelsgucker eine ganz individuelle künstlerische Darstellung schuf.
Angeleitet und begleitet wurde der mehrtägige Workshop im Glaspalast der Grundschule durch Kunsttherapeutin Mareike van Elsbergen.
Im großen, lichtdurchfluteten Eingangsfoyer der Schule fand eine Luftveränderung statt. Der Aufenthaltsraum wurde für einen kurzen Zeitraum zum Kunst- und Arbeitsplatz. Am Ende und heute ist er auch Ausstellungsort für die Installation „Himmelsblicke und Luftveränderung“.
An einer Deckenstrebe im hohen Glasfrontenraum begegnen dem Betrachter nun Himmelsgestirne, Sternzeichen, Planeten, Marsmenschen, Sternennächte, göttliche Wesen oder fliegende Gestalten. Je nach dem wie man gerade guckt und was man in der Transparenz und Leichtigkeit der Hängung am Himmel erkennt.
Den teilnehmenden Kindern fiel in der kindgerechten und fantasieansprechenden Herangehensweise an das Thema Verschiedenstes ein. Jedes Kind konnte seine Ideen nach eigenen Möglichkeiten umsetzen. Teilweise schufen die Kinder gemeinsam und lernten voneinander. Mit Ehrgeiz und Freude war jeder dabei und im Focus stand mehr das Ausleben des freien Gestaltens als die Perfektion der Darstellung. Dies führt im Endergebnis dazu, dass auch der Betrachter der Ausstellung den einzelnen Objekten mit viel Offenheit begegnen kann.
Im Vorfeld der Kunstaktion waren die Eltern der teilnehmenden Kinder zum „Ausmisten und Sammeln“ eingeladen. Die Installation ist so ein Projekt mit einigen Helfern im Hintergrund und so manches Elternteil wird sich fragen wie es möglich ist, aus Alufolie sein Sternzeichen zu formen oder wie aus einem Putzlappen eine Sternschnuppe entsteht.
Autor:Maria von Wylich aus Xanten |
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