Kahle Krankenhauswände mit Kunst verschönert

Dr. Roman Dähne und Konrad Stüver zeigen die Kunstwerke, die die Wände des Krankenhauses gestalten. Foto: Steve
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Kunst mit dem Krankenhaus zu verknüpfen, käme den wenigsten in den Sinn, obwohl beides zum Leben gehört. Also sollen auch beide gemeinsam ins Leben gebracht werden, dachte sich Dr. Roman Dähne, der Initiator eines einmaligen Projektes im Gocher Wilhelm-Anton-Hospital.
Seit zwei Jahren schon bemüht sich der Internist darum,das Krankenhaus kunstvoll in Szene zu setzen, hat Installationen wie den „Flieger“ (im Innenhof) erworben und schickt sich nun an, die Wände des Hauses neu zu gestalten.
Gemeinsam mit dem Gocher Künstler Konrad Stüven und dem Museum Goch präsentiert Dähne im Krankenhaus 170 Original-Drucke aller 15 Jahresausgaben des Gocher Grafikkalenders auf mehreren Ebenen.
Die Grafiken sind allerdings nur Leihgaben, doch schon bald sollen sie, wenn es optimal läuft, dem Krankenhaus gehören und dauerhaft in der Einrichtung gezeigt werden.
Doch das Vorhaben kostet rund 7000 Euro und soll durch die Hilfe von Kunstinteressierten, Patienten oder Besuchern realisiert werden. Für 50 Euro könne je ein Bild erworben werden, so Dähne: „Wir wollen versuchen, so viele Drucke wie möglich zu erwerben. Eventuell springt auch die Krankenhaushilfe ein. Zwanzig Bilder sind bereits gestiftet worden. Diese bleiben nun dauerhaft im Krankenhaus hängen.
50 Künstler aus der Region, darunter Martin Lersch, Klaus Girnus, Christoph Heek oder Barbara Michelhaus haben die Blätter des Gocher Grafikkalenders gestaltet, die bis Ende des Jahres in den Fluren des Krankenhauses hängen und so das Haus attraktiver gestalten.
Die Grafiken sind so unterschiedlich wie die Künstler selbst, Themen gibt es nicht.
Wer nun am Projekt „Kunst gehört ins Leben hinein“ im Krankenhaus interessiert ist, kann sich gerne beteiligen. Entweder beim nächsten Krankenbesuch oder bei der Info nach Dr. Roman Dähne fragen.

Autor:

Franz Geib aus Goch

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