Im nächsten Jahr soll es im Gocher Stadtpark noch besser werden: Bouleturnier, Musikfestival, Spielen wie anno dazumal! - Der Bürgermeister darf gerne mal gucken kommen!
Eine Boulebahn, ein Straßenmusikfestival in Eigenregie, viele weitere Ideen und ein strafferes Programm, das sind die Möglichkeiten, die der (noch junge) Verein "Gocher Stadtpark - Für Jung und Alt" im kommenden Jahr ins Auge fasst. Für den Gründer Thomas Claaßen gilt aber fürs erste, das neue Projekt in Goch zu etablieren. Sein Halbzeit-Fazit im Gocher Wochenblatt.
VON FRANZ GEIB
Goch. Von "O (wie Ostern) bis O (wie Oktober)" lautet das Motto, um die Idee, den Stadtpark mit (kulturellem) Leben zu füllen, realisieren zu können (das Gocher Wochenblatt berichtete ausführlich). "Ich glaube, wir können mit jedem der ersten Events zufrieden sein, es hat alles gut gepasst, Wetter, Zuschauerresonanz. Am besten ist 'Spielen wie früher' im April bei den Gochern angekommen. Für mich persönlich war 'Tanzen im Stadtpark' mit 'Disco mal anders' (und Nina Spitz) das schönste. Hier wurde die Inklusion gelebt, beziehungsweise getanzt."
Ein stark musiklastiges Programm erlebten die Gäste im Stadtpark bisher, darunter Rock- & Pop-Event, Samstags-Konzert, Tanzen im Stadtpark, und "So klingt unser Stadtpark". "Musik zieht, dachten wir uns zu Beginn, und das hat sich auch bestätigt", so Thomas Claaßen. Im kommenden Jahr soll darum die Musik auch wieder im Vordergrund stehen, allerdings nur fünf- statt siebenmal. "Spielen wie früher" soll in 2018 zweimal, jeweils im April und in den Sommerferien, stattfinden. Statt drei Rock- & Pop-Events soll es nur zwei geben, dafür aber jeweils mit vier oder fünf Nachwuchsgruppen statt drei.
Ideen gibt es viele, aber wer macht mit?
Natürlich ist der Verein bemüht, das Programm mit anderen Möglichkeiten durchzumischen, doch das soll sich langsam entwickeln, meint Claaßen: "Ideen gibt es viele, aber wir sind als Verein noch zu jung und zu klein. Pro Event bekommen wir jetzt ein, zwei Mitglieder dazu, und je mehr Freunde dazu kommen, desto mehr lässt sich machen."
Ein neues Event ist für 2018 fix: Berthold Perret und die Petanquefreunde Goch planen im kommenden Jahr ein internationales Boule-Turnier im Park und der Stadtpark-Verein ist mittendrin: "Wir werden noch in diesen Ferien den Antrag für eine Boulebahn (in der Nähe der großen Wiese) stellen." Mit Eigenmitteln und/oder Unterstützern wollen Claaßen und Co. die Anlage bauen, spätestens beim Internationalen Turnier soll sie fertig sein.
Weil die Belastungen für die Mitglieder aber schon in diesem Jahr enorm sind (Wir haben alle gestöhnt!"), will der Verein keine Patenschaften für andere Vereinsevents übernehmen, sondern hofft, dass die anderen Gruppen selbst auf die grüne Lunge Gochs aufmerksam werden, um ihre eigenen Events dort stattfinden zu lassen. Einige Anfragen aus Gocher Vereinen gab es bereits dafür.
Fehlt jetzt nur noch, dass die Stadtspitze ihren Fokus noch stärker gen Park ausrichtet, dann wäre der Verein rundum zufrieden: "Damit man auch im Rathaus sieht, dass es toll ist,was wir machen!"
Der Bürgermeister darf gerne mal gucken kommen
Damit wäre auch auf lange Sicht eines der Ziele erreicht, die sich der kleine, aktuell aus 33 Mitgliedern (von 11 bis 80 Jahren) bestehende Verein, gesetzt hat. Und dass der Stadtpark lebt, kann das prominenteste Mitglied bezeugen: Der Ex-Bürgermeister und Heimatvorsitzende Willi Vaegs.
Jetzt fehlen nur noch ein paar Musiker für 2018
Eines der Highlights im Park war das Straßenmusikfestival "So klingt unser Stadtpark" mit Marco Launert. Im kommenden Jahr will der Stadtparkverein das Festival in Eigenregie veranstalten und sucht dafür Musiker, allein, zu zweit, vorzugsweise unplugged (www.lokalkompass.de/778436). Am 14. Juli soll der Park swingen und klingen. Honorare kann der Verein keine zahlen, dafür gibt es Getränke und Imbiss.
Mail an: rote-socke@mail.de
Autor:Franz Geib aus Goch |
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