Benjamin Taag plant ein großes Graffiti-Festival im Sommer
Goch soll sich verändern

Gerd Biedermann aus Goch betrachtet hier eines von mehreren Graffiti-Kunstwerken in seiner Stadt und wenn es klappt, wird er in diesem Jahr noch mehr gesprayte Kunst, oder besser Street Art, zu sehen bekommen. Foto: Steve
3Bilder
  • Gerd Biedermann aus Goch betrachtet hier eines von mehreren Graffiti-Kunstwerken in seiner Stadt und wenn es klappt, wird er in diesem Jahr noch mehr gesprayte Kunst, oder besser Street Art, zu sehen bekommen. Foto: Steve
  • hochgeladen von Lokalkompass Goch

Im vergangenen Jahr hat die Kunst Goch komplett verwandelt: Viele graue Fassaden und unschöne Gebäude, und zwar mit internationale Hilfe. Goch history meets Streetart, lautete die Überschrift einer Aktion, die viele kahle, weiße Flächen verschönerte. Ein Mann hatte die Idee und versprochen, es in diesem Jahr wieder zu tun.

VON FRANZ GEIB

Goch. Im Sommer soll es soweit sein, wenn alles klappt, wie Benjamin Taag, der Initiator dieser für Goch einmaligen und einzigartigen Aktion, jetzt dem Gocher Wochenblatt bestätigte: "Es soll wieder ein GhmS-Festival geben, und zwar ist 'Goch history meets Streetart' vom 15. August bis zum 12. September geplant." Vor dem 15. August soll eine zweiwöchige Vorbereitungsphase starten, in der 165 nationale und internationale Künstler nach Goch reisen -natürlich unter Corona-konformen Bedingungen- und dann innerhalb dieser Zeit das Gocher Stadtbild verändern. Insgesamt 39 Spots, also Gebäude und Fassaden, sollen nach den Wünschen des Gochers ein neues Bild bekommen. "Mir ist bewusst, dass sich Goch absolut verändern wird", so Benjamin Taag.

Das Who is Who der Graffiti-Szene

Unter den Künstler wird das Who is Who der Graffiti-Szene sein, verspricht der junge Mann: "Darunter sind unter anderem Scaf Oner, Hombre aus Mannheim oder Hoker one aus Düsseldorf, es wird eine ganz spannende Geschichte." Unterstützung, so der junge Gocher, bekomme sein Vorhaben, von einigen namhaften Firmen und er verspricht, dass es etwas ganz Attraktives für Goch geben wird: "Wenn wir im Sommer mit dem Festival starten, werden wir in diesem Genre mit den oberen Veranstaltungen in Deutschland mitschwimmen und werden zu einem der größten Orte, in denen so ein Festival stattfindet." Im Gegensatz zu anderen "Urban Hotspots" soll in Goch allerdings jedem der anreisenden Künstler eine Fläche zur Verfügung gestellt werden und nicht nur den namhaften unter ihnen.

Autor:

Franz Geib aus Goch

14 folgen diesem Profil

2 Kommentare

ANA´ stasia Tell aus Essen
am 08.05.2021 um 20:50

klasse Beitrag :-)

ANA´ stasia Tell aus Essen
am 13.05.2021 um 10:28

...und ja, Veränderung tut manches Mal Not und ist auch oft ok, vllt sogar auch mal´gut...

dass aber alt-eingesessene, vertraute,-GUTLAUFENDE Dinge wie eine
Lokal- oder Stadtteilzeitung...aufgegeben werden (müssen)...ist dann eine weniger schöne Veränderung...

schade... was da bei Euch sooo´auch am Niederrhein geschieht...
danke FunkeMedien! :-(