Das O:1 gegen Serbien: Ein Politikum? - Eine nicht ganz ernst gemeinte Nachbetrachtung

"Samstag Mittag, Tag 1 nach der 0:1-Niederlage der deutschen Nationalelf gegen Serbien in der WM-Vorrunde: In der Gocher Innenstadt diskutieren die
Menschen über das verlorene Vorrundenspiel. Einer davon war Dieter Kirchberg vom BürgerForum Goch. Der Ratsherr sah, so verriet er im Gespräch mit dem Gocher Wochenblatt, die Niederlage beinahe voraus: „Das war doch
ein schlechtes Spiel von Lukas Podolski (Anm. der Red.: Er verschoss den wohl spielentscheidenden Elfmeter).“ Seine Meinung, so offenbarte Kirchberg weiter, stand allerdings im krassen Gegensatz zu der von Karl-Heinz Bremer
(Fraktionschef der Gocher CDU), der, anders als sein politischer Kontrahent, stattdessen ein sehr gutes Spiel des Nationalspielers gesehen haben will.
Ortswechsel: Zur gleichen Zeit diskutiert Raimund Czesnik, Mitglied im Gocher Werbering, im Eiscafé an der Voßstraße mit einem Freund über das Spiel. Der Gocher Unternehmer war überzeugt davon, eine gute Partie von Podolski verfolgt zu haben, während der Tischnachbar gleich von Beginn an eine mehr oder minder indiskutable Leistung des zig-fachen Nationalspielers gesehen haben will. So weit, so gut.
Was das nun über das Spiel sagt? Nun, das Schöne am Fußballspiel ist immer die Analyse danach. Ob diese dabei durch eine politische oder gesellschaftliche Ausrichtung beeinflusst wird, ist jetzt unwichtig. Sei‘s drum: Am kommenden Mittwoch, 23. Juni, 20. 30 Uhr, besteht für die deutsche Elf im Spiel gegen Ghana die nächste Möglichkeit, sich für das Achtelfi nale zu qualifi -
zieren. Zu sehen beim Public Viewing im Stadtpark!

Autor:

Franz Geib aus Goch

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