Das Hochgrab ist fast fertig - Jahresmitgliederversammlung des Fördervereins Kloster Graefenthal
Bereits in der Einladung zur Jahresmitgliederversammlung des Fördervereins Kloster Graefenthal hatte der Vorstand interessante Informationen angekündigt. Entsprechend erwartungsvoll waren die Mitglieder erschienen. Einleitend stellte der 1. Vorsitzender, Dr. Hans Buffart fest, was die Mitglieder bei Betreten der Anlage schon festgestellt hatten. Die Hochgrab-Überdachung ist nahezu fertiggestellt. Ein lange verfolgtes Ziel steht nun endlich vor der Vollendung.
GOCH. In seinem Rechenschaftsbericht ließ er dann die zweite Neuigkeit heraus. Der ehemalige Eigentümer und stetige Antreiber, IJsbrand Roovers, verlässt aus persönlichen Gründen den Vorstand. Man konnte es dem Klosterfreund anmerken, diese Entscheidung ist ihm nicht leichtgefallen. In seiner Erklärung stellte er demzufolge fest, dass er den Fortschritt aus der Ferne interessiert und kritisch verfolgen werde. Sein Herz hängt an diesem Kloster. Er vertraue aber auch dem Vorstand, die Bemühungen um Graefenthal ebenso erfolgreich fortzusetzen.
Strategie hinter der Ausgabenpolitik
Die Mitglieder bedankten sich bei IJsbrand Roovers mit langanhaltendem Applaus. Im Fortgang stellte der Geschäftsführer, Mike Urban, die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres vor und konnte hierbei auch auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Arbeit Fortschritte vermelden. Der Schatzmeister, Hans van Bergerem trug den Kassenbericht vor und erklärte die Strategie hinter der Ausgabenpolitik des Vereins.
Birgit Pilgrim trug für die Kassenprüfer den Kassenbericht vor und konnte den Mitgliedern versichern, dass sowohl Kassenführung als auch Ausgabenpolitik im Einklang mit der Satzung stehen. Folglich wurde dem Schatzmeister und dem Vorstand Entlastung erteilt. Nun standen Nachwahlen an und für den ausgeschiedenen Beisitzer IJsbrand Roovers und auf den freigebliebenen Platz rückten Eric Smeets und Aart Knegt, beide Niederländer, als Beisitzer in den Vorstand nach. Im Jahr 2020 findet eine komplette Neuwahl des Vorstandes statt, worauf der 1. Vorsitzende die Mitglieder vorbereitete und um rechtzeitige Personalvorschläge bat.
Heimatkongress
Der 2. Teil der Versammlung war bestimmt durch die Vorstellung des Veranstaltungsprogramms und des Arbeitsplans für 2018 durch den Geschäftsführer, Mike Urban. Dieser berichtete auch vom am Tag zuvor stattgefunden ersten Heimatkongress in Münster, den er auf Einladung besucht hatte, um mit der neuen Ministerin für Heimat Kontakte zu knüpfen und sich über Projekte auszutauschen.
Ein weiterer Schwerpunkt war die Gesamt-Darstellung des Projektes Hochgrab und die Konzipierung eines Museums-Gelre. Hier wurden sowohl die Vereinsvorstellungen,
als auch die der neuen Eigentümer dargestellt. Es gibt Kongruenzen, aber auch Abweichungen. Ziel ist es, bis zum Juni 2018 eine gemeinsame Linie zu finden. In der anschließenden Fragerunde hatten die Mitglieder ausreichend Gelegenheit, ihren Sorgen und Empfindungen ums Kloster Ausdruck zu geben. Der Vorstand nimmt aus der Versammlung mit, dass er auf die Unterstützung seiner Mitglieder bauen kann.
Autor:Christian Schmithuysen aus Goch |
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