Ab dem Wochenende steht Goch kopf - Kirmestreiben startet am Samstag

Günter Lütteke, vom Schaustellerverband; Hermann Bäcker, Hauptmann St. Georgius Gilde; Dirk Janssen, Vorsitzender des Schaustellerverbandes Kleve-Geldern; Georg Kröll von der Stadt Goch und verantwortlich für die Geländeplanung (Marktmeister), sowie Eduard Tusch vom Schaustellerverband (von links) zeigen den von Kröll ausgearbeiteten Lageplan für die Kirmes. Das Schießen zur Stadtkönigswürde ist allerdings nicht wie auf dem Plan dargestellt separiert, sondern soll nun direkt am Markt stattfinden.
  • Günter Lütteke, vom Schaustellerverband; Hermann Bäcker, Hauptmann St. Georgius Gilde; Dirk Janssen, Vorsitzender des Schaustellerverbandes Kleve-Geldern; Georg Kröll von der Stadt Goch und verantwortlich für die Geländeplanung (Marktmeister), sowie Eduard Tusch vom Schaustellerverband (von links) zeigen den von Kröll ausgearbeiteten Lageplan für die Kirmes. Das Schießen zur Stadtkönigswürde ist allerdings nicht wie auf dem Plan dargestellt separiert, sondern soll nun direkt am Markt stattfinden.
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Wenn die Gocher Innenstadt Kopf steht, dann ist Kirmeszeit. Nicht mehr lange und es ist wieder soweit. Am Samstag, den 30. Juni geht das bunte Treiben los.

Goch. Hauptmann Hermann Bäcker von der St. Georgius Gilde 1592 e.V. verdeutlicht: "Bevor das in Vergessenheit gerät. Früher zählte zu jedem Schützenfest eine Kirmes. Diese Tradition war untrennbar miteinander verbunden." Genau das möchten die Verantwortlichen in Goch der Bevölkerung erlebbar machen. Das bekräftigt auch Torsten Matenaers, Pressesprecher der Stadt Goch: "Es ist auch ein großes Anliegen der Stadt Goch, die Kirmes immer in Verbindung mit dem Stadtkönigschießen abzuhalten. Denn diese Traditionen sollte man einfach zusammenführen, so wie das früher überall der Fall war." 

Schützen sind mittendrin

Deswegen startet die Sommerkirmes am Samstag auch um 14.30 Uhr mit einem Umzug von allen am Stadtkönigschießen beteiligten Vereine. Ausrichter ist die St. Georgius Gilde. "Von neun historischen Schützenvereinen sind sieben mit dabei", so Bäcker.
Alle ziehen begleitet vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Goch von der St. Maria Magdalena Kirche über die Mühlenstraße und den Markt, durch die Voßstraße, die Herzogstraße und den Balfourweg bis zum Rathaus.
Um 15 Uhr wird Bürgermeister Ulrich Knickrehm die Preisverteilung zum Bürgermeisterpokal-Schießen vornehmen, um danach gemeinsam mit Dirk Janssen, dem Vorsitzenden des Schaustellerverbandes Kleve-Geldern, die Kirmes offiziell zu eröffnen. Janssen: "Der Bürgermeister wird das Fässchen anstoßen und es gibt Freibier. Danach heißt es auf allen Fahrgeschäften und an allen Buden eine Stunde Happy Hour." Damit sind die insgesamt vier Kirmestage gestartet.
Eine Neuerung: Dieses Jahr bleiben die Schützenvereine nach der offiziellen Eröffnung am Rathaus und tragen direkt am Markt das Stadtkönigschießen aus. Auch Bäcker freut sich darüber: "Wir sind dann mitten im Kirmesgeschehen drin, auch die Besucher der Kirmes können das Schießen beobachten." Volksnäher geht es kaum. Gegen 18 Uhr soll dann feststehen, wer der "Gocher Stadtkönig" sein wird.
55 Aussteller werden bei der Gocher Sommerkirmes erwartet. Sechs Familienfahrgeschäfte und vier Kinderfahrgeschäfte sowie die üblichen Randgeschäfte über Imbiß, Ausschank, Süßwaren, Eisverkauf, Verlosung, Schießbuden, Pfeil- und Büchsenwerfen, Geschicklichkeitsspiele, sowie Verkauf von Accessoires, Schmuck und Fahnen sind vertreten.
Fein ausgeklügelt ist auch das System der Aufstellung der größeren Fahrgeschäfte. Dafür ist Georg Kröll von der Stadt Goch zuständig. "Ich habe darauf geachtet, dass es an jeder Ecke, etwas Spannendes zu sehen gibt!" Auf dem Marktplatz können sich die Besucher über ein neues Fahrgeschäft freuen, den "Figehter". Der ist erstmals auf der Gocher Kirmes dabei und verspricht mit seiner Schaukel Nervenktizel pur. Denn die Fahrgäste rasen mit knapp 130 km/h bzw. 4 G in dieser Schaukel durch die Luft. 42 Meter hoch befinden sie sich damit zeitweise.
Auch der "Zombie" habe es ihm angetan, ist sich Kröll sicher. Den gibt es auch zum ersten Mal in Goch. "Das ist eine richtige Geisterbahn mit zwei Fahrebenen. Dort gibt es die Themenbereiche Feuer, Wasser, Hitze und Kälte." Diese Geiserbahn wird ebenfalls auf dem Markt zu finden sein.
Alle zwei Jahre mit dabei ist der "Breakdancer"- auf dem Klosterplatz zu finden. Hier gilt es, den Rausch der Geschwindigkeit zu erleben.
In der Nähe kann man sich in den Affenkäfig den "Super Movie Star" begeben, eines der letzten Round Up Fahrgeschäfte.
Mit dabei sind auch wieder der "Rock Express" und der "Autoscooter".
Die Kids dürfen sich auf "Die fantastische Reise", "Pan American", "Disneyland" und das Trampolin "Quater-Tramp" freuen.

Montag ist Familientag / Dienstag Höhenfeuerwerk

Dirk Janssen erfreut: "Der Familientag am Montag mit deutlich reduzierten Preisen wird immer gut angenommen."
Auch der Dienstag sei immer gut besucht. Hier sollte man vor allem das große Höhenfeuerwerk nicht verpassen, welches nach Einbruch der Dunkelheit gegen 23 Uhr einsetzt und die Kirmes damit gebührend abschließt.


Die Sperrungen:

Der Frauentorplatz ist ab Montag, 25. Juni, 8 Uhr gesperrt; der Klosterplatz ab Dienstag, 26. Juni, 18 Uhr. Der Marktplatz wird ab dem 26. Juni, 14 Uhr gesperrt. Ab Freitag, dem 29. Juni, 6 Uhr werden die Mühlenstraße im Bereich zwischen Markt und Jakobstraße sowie die Straße "Markt" zwischen Kirchhof und Mühlenstraße gesperrt. Alle Sperrungen dauern bis zum 4. Juli um 8 Uhr.

Ab Samstagmittag, 30. Juni, 14 Uhr ist die Steinstraße ebenfalls gesperrt- bis voraussichtlich 17 Uhr.

Die Bushaltestellen "Mühlenstraße" und "Adolf-Kolping-Straße" stehen für die Dauer der Sperrungen nicht zur Verfügung. die Wochenmärkte am Freitag, 29. Juni und am Dienstag, 3. Juli, werden an die Süd- und Ostseite des Marktes sowie den ersten Teil der Frauenstraße verlegt. Sperrungen beachten.

Autor:

Silvia Decker aus Emmerich am Rhein

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