20-jährige fiel auf "Thomas Parker" herein
Gocherin überwies 10.000 Euro auf eine Bank in Estland - Und sah das Geld nie wieder!

Einer nicht ganz neuen, und auch nicht alltäglichen, jedochschmerzhaften Betrugsmasche ist eine 20 Jahre alte Frau aus Goch zum Opfer
gefallen. Sie hatte ein Konto bei einem Online-Broker eröffnet und dort 1000
Euro eingezahlt, wodurch sie einen Kredit- beziehungsweise Handelsrahmen von 3500 Euro
ausschöpfen könne. Als sie das Angebot annehmen wollte, wurde sie von einem
Thomas Parker angerufen, der ihr mitteilte, dass ihr Konto zwar gesperrt sei,
sie aber das Konto eines Verstorbenen mit einem Guthaben von 90.000 Euro
"übernehmen" könne. Hierfür, so der angebliche Börsenfachmann, sei jedoch eine
Art Abwicklungsgebühr zu entrichten. In der Folgezeit überwies die Frau
insgesamt 10.000 Euro auf eine Bank in Estland. Danach brach der Kontakt zu dem
Verdächtigen ab.
Die Kriminalpolizei rät: Seien Sie misstrauisch bei Angeboten im Internet, die
zu gut sind, um wahr zu sein. Prüfen Sie insbesondere solche Angebote genau, bei
denen Sie Vorauszahlungen leisten müssen. Nutzen Sie die Möglichkeiten sicherer
Zahlungs- und Kommunikationssysteme. Informieren Sie sich als Privatperson so
gut es geht über Ihre Geschäftspartner. Hilfe bieten Internet-Seiten von Verbraucherschutzverbänden, privaten Vereinen oder speziellen Diskussionsforen
und Computerzeitschriften über mögliche Risiken eines Online-Kaufs oder eines
Online-Investments.

Autor:

Lokalkompass Goch aus Goch

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