IWG stärken und Firmengründern helfen
Wettbewerb für Startups geplant

Wollen (von links nach rechts) das IWG mit neuem Leben füllen und Startups noch gezielter unterstützen: Günter Danko (Technischer Leiter IWG), Sebastian Mai Kämmerei Stadt Gladbeck), Ludger Kreyerhoff (Aufsichtsratsmitglied und Vertreter für den VGW), Bettina Weist (Bürgermeisterin) und Stefan Hackmann (Geschäftsführer IWG).  | Foto: Stadt Gladbeck
  • Wollen (von links nach rechts) das IWG mit neuem Leben füllen und Startups noch gezielter unterstützen: Günter Danko (Technischer Leiter IWG), Sebastian Mai Kämmerei Stadt Gladbeck), Ludger Kreyerhoff (Aufsichtsratsmitglied und Vertreter für den VGW), Bettina Weist (Bürgermeisterin) und Stefan Hackmann (Geschäftsführer IWG).
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Im Jahr 2023 haben Startups die Möglichkeit, in Gladbeck ihre Ideen vom eigenen Unternehmen mittels einer attraktiven „Starthilfe“ umzusetzen: Bürgermeisterin Bettina Weist, Stefan Hackmann, Geschäftsführer des Innovationszentrums Wiesenbusch Gladbeck (IWG), und Ludger Kreyerhoff, IWG-Aufsichtsratsmitglied als Vertreter des „Vereins zur Förderung der Gladbecker Wirtschaft“ (VGW), stellten unlängst die Planungen für einen Startup-Wettbewerb im kommenden Jahr vor.

„Wir haben mit dem Innovationszentrum ein Pfund, mit dem wir wuchern können, einen tollen Standort mit ansprechender Architektur und großzügigen Räumlichkeiten. Der Standort muss jedoch mit Leben gefüllt werden. Dabei wollen wir uns wieder stärker zu den Wurzeln bekennen: Weg von der reinen Vermietung hin zur Förderung technologieorientierter bzw. innovativer Existenzgründungen. Genau hier wollen wir mit einem Startup-Wettbewerb den Hebel ansetzen“, erklärte Bürgermeisterin Bettina Weist.

Denn die aktuellen Herausforderungen durch Klimawandel, Konjunkturkrise und Covid-Pandemie lassen immer offenbar mehr mögliche Gründer daran zweifeln, ihre Idee vom eigenständigen Unternehmen umzusetzen. Dem möchten Stadt und IWG entgegenwirken: Um aussichtsreichen kreativen und innovativen Gründer eine Plattform zu bieten, wird die Stadt Gladbeck, zusammen mit dem IWG, vier Startups die Möglichkeit geben, zwei Jahre die Infrastruktur des Innovationszentrums kostenlos zu nutzen.

Dafür stehen vier Büroräume mit rund 30 Quadratmetern Fläche und eine Galerie als gemeinsamer „Makerspace“ zur Verfügung. Anfang April 2023 soll hierfür ein Wettbewerb gestartet werden. Die Startups können sich dann nach noch festzulegenden Vorgaben bewerben. Eine Grundvoraussetzung wird sein, dass das Unternehmen aus dem Sektor der gebäudenahen Technologien und technikorientierte Dienstleistungen kommt. Unter den aussichtsreichsten Bewerbern werden vier Startups durch eine Jury aus Wirtschaft, Politik, Hochschulen und Verbänden ermittelt.

„Die Startups erhalten in den zwei Jahren nicht nur Unterstützung von außen in allen Fragen der Gründung und des Aufbaus eines Unternehmens, sondern sie haben auch die Möglichkeit, einen engen Austausch mit bereits erfolgreichen Unternehmen im IWG zu führen. Somit können erfolgreiche ehemalige Gründer:innen ihr Best-Practice-Wissen an junge Gründer:innen weitergeben“, beschreibt IWG-Geschäftsführer Stefan Hackmann einen weiteren Vorteil des Projektes.

Die vier ausgewählten Startups sollen dann im August bzw. September in das Innovationszentrum einziehen. Nach Ablauf von zwei Jahren können die Unternehmen dann entscheiden, ob sie Räumlichkeiten im IWG auch zukünftig mieten möchten. Sollte der erste Anlauf in 2023 erfolgreich sein, ist für 2024 ebenfalls eine weitere Ausschreibung für vier weitere Startups geplant, die dann in diesem Jahr ins IWG ziehen werden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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