"Night of Light" soll ein Zeichen setzen
Veranstaltungsbranche auf Alarmstufe Rot

Auch in Gladbeck erstrahlten einige Gebäude, um an die desolate Lage der Veranstaltungsbranche in der Coronakrise zu erinnern. Hier sieht man die Stadthalle. Foto: Braczko
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  • Auch in Gladbeck erstrahlten einige Gebäude, um an die desolate Lage der Veranstaltungsbranche in der Coronakrise zu erinnern. Hier sieht man die Stadthalle. Foto: Braczko
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Mit rund 9000 illuminierten Gebäuden hat die Veranstaltungsbranche am vergangenen Montag (22. Juni) in der sogenannten "Night of Light" auf ihre schwierige Lage aufmerksam gemacht. Wegen der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen und Sicherheitsbestimmungen sieht sich die Branche derzeit ihrer Geschäftsgrundlage beraubt.

"Business Events, Tagungen, Kongresse, Konzerte, Festivals oder Theateraufführungen - überall dort, wo Menschen zusammenkommen, um gemeinsam Darbietungen zu erleben oder sich zu relevanten Themen auszutauschen, dürfen Veranstaltungen nur unter umfangreichen, behördlichen Auflagen durchgeführt werden. Selbst Messen und kleine Events, die momentan wieder erlaubt sind, unterliegen zurzeit notwendigen und strengen Hygiene-Vorschriften; dies führt dazu, dass Veranstaltungen insgesamt zurzeit nicht mehr wirtschaftlich durchführbar sind", führt der Initiator der Aktion „Night of Light“ und Vorstand der LK-AG Essen, Tom Koperek, aus.

Um die Notlage auch der Öffentlichkeit bewusst zu machen, hatten die Veranstalter die Farbe Rot gewählt. Auch in Gladbeck erstrahlten so etwa das Alte Rathaus, das Schloss oder die Stadthalle im bunten Licht. Die Branche fordert nun einen konstruktiven Dialog mit der Politik, um eine massive Konkurswelle vielleicht noch abwenden zu können.

Auch in Gladbeck erstrahlten einige Gebäude, um an die desolate Lage der Veranstaltungsbranche in der Coronakrise zu erinnern. Hier sieht man die Stadthalle. Foto: Braczko
Auch das Rathaus war in alarmierendes Rot getaucht. Foto: Braczko
Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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