40 zusätzliche Arbeitsstellen gehen in Gladbeck verloren
Klingenburg baut weiteres Personal ab
Keine gute Nachricht für den lokalen Arbeitsmarkt: Die Klingenburg GmbH hat den Abbau von rund 40 Arbeitsplätzen am Standort Deutschland, sprich im Gladbecker Süden, angekündigt.
Der Hersteller von Rotationswärmetauschern für Lüftungsanlagenmit Sitz in Brauck begründete diesen Schritt mit einem schwieriger gewordenen Marktumfeld als auch Auswirkungen durch die Covid-19 Pandemie.
„Die gegenüber 2020 verbesserte, aber unter den Erwartungen liegende Auftragslage ist - verbunden mit stark steigenden Beschaffungskosten - leider nicht hinreichend, um die Weiterbeschäftigung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort Gladbeck zu gewährleisten“, so Rolf Ferdinand Oberhaus, Geschäftsführer der Klingenburg GmbH. „Aus diesen und anderen marktbedingten Gründen sehen wir uns genötigt, jetzt diesen Schritt zu gehen. Dabei geht es auch darum, den wichtigen Standort Gladbeck zu erhalten und für zukünftige Herausforderungen zu stärken.“
Die Firma plant die Gründung einer Transfergesellschaft, um die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Suche nach einer Anschlussbeschäftigung so gut wie möglich zu unterstützen.
Die mittelständische Klingenburg-Gruppe mit Standorten in Deutschland, Polen, Großbritannien, den USA und Spanien ist eigenen Angaben nach führende Anbieterin von Rotationswärmetauschern. Diese Geräte sind geeignet, in allen denkbaren Gebäudearten Heiz- beziehungsweise Kühlenergie von rund 80 Prozent einzusparen. Klingenburg bewegt sich damit vor dem Hintergrund des Klimawandels in einem Zukunftsmarkt.
Die Gladbecker Firma musste bereits 2019 einen umfangreichen Personalabbau im Rahmen einer Insolvenz in Eigenverwaltung vornehmen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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