IHK legt offizielles Zahlenmaterial vor und macht Kritiker mundtot
Gladbecker Innenstadt lockt weiter viele Besucher an
Tja, wer hätte mit einem solchen Ergebnis gerechnet? Bei der Passantenfrequenzzählung 2020 der IHK (Industrie- und Handelskammer) in den Innenstädten der Emscher-Lippe-Region liegt Gladbeck im Vergleich erneut vorne.
Allerdings verzeichneten nahezu alle Städte, da macht auch Gladbeck keine Ausnahme, aufgrund der Corona-Pandemie Rückgänge bei den Besucherzahlen.
Seit 2014 misst die IHK alle zwei Jahre die Passantenfrequenz in den Stadtzentren der Emscher-Lippe-Region. Gezählt wurde auch in 2020 wieder an einem Donnerstag und Samstag. Samstags liegt im gesamten Emscher-Lippe-Raum nur Bottrop ganz knapp vor Gladbeck. Alle anderen, auch größere Städte wie Gelsenkirchen oder Recklinghausen, liegen zum Teil sogar deutlich hinter Gladbeck. Donnerstags hat Gladbeck sogar die höchste Passantenfrequenz aller kreisangehörigen Städte. Nur Gelsenkirchen und Bottrop locken an diesem Wochentag mehr Passanten in ihre Innenstädte.
Auch den Vergleich mit dem Münsterland muss die Gladbecker Innenstadt nicht scheuen: Am Donnerstag kann nur Rheine mehr Passanten verzeichnen als Gladbeck. Samstags hat Gladbeck deutlich mehr Kunden in der Innenstadt als alle Städte im Münsterland.
„Das Ergebnis unterstreicht die Attraktivität unserer Innenstadt und zeigt das Vertrauen der Kunden in den heimischen Handel. Das ist auch in Krisenzeiten ein wichtiges Zeichen an die Händler in der Innenstadt. Dennoch müssen wir gemeinsam mit Bund und Land die Wirtschaft vor Ort unterstützen, um diese Attraktivität auch in Zukunft zu erhalten", erklärt Bürgermeisterin Bettina Weist.
Die Zahlen bestätigen, dass die Corona-Pandemie in 2020 zu einem deutlichen Rückgang in vielen Städten beigetragen hat. Teilweise gingen die Werte sogar bis zu 50 Prozent zurück. Jedoch trugen aktuelle Entwicklungen wie etwa der florierende Online-Handel schon seit 2014 dazu bei, dass Passantenfrequenzen in vielen Mittelzentren stagnierten oder sich verringerten. Nur wenige Innenstädte hatten an Frequenz zulegen können. Bis 2018 blieben die Besucherzahlen in Gladbeck konstant und konnten sich am Zählstandort Hoch10 sogar verbessern.
Vor allem der Standort vor Hoch10 hat sich 2020 trotz Corona gut gehalten und ist weiterhin auf dem ersten Platz im kreisweiten Vergleich an beiden Zähltagen. Hier sinkt das Besucheraufkommen allerdings am Samstag um rund 19 Prozent von 2.076 auf 1.624 Besucher im Vergleich zu 2018.
„Das erfolgreiche Projekt Hoch10, die Neukonzeptionierung des Glückauf-Centers und die sich abzeichnende positive Entwicklungsperspektive für das Niessing-Gebäude am Marktplatz geben Hoffnung, dass es nach der Corona-Krise in der Innenstadt wieder bergauf geht“, zeigt sich Peter Breßer-Barnebeck, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung, optmistisch. „Der demografische Wandel, Digitalisierung und Onlinehandel stellen den stationären Einzelhandel jedoch weiterhin vor Herausforderungen.“
Auch das Projekt Stadtmitte trägt aus Sicht der Verwaltung zu einer attraktiven Innenstadt bei. So bestätigt Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer: „Dass sich öffentliche Investitionen in die Innenstadt positiv auswirken, macht das Ergebnis deutlich. Seit zehn Jahren betreiben wir Innenstadtumbau und –entwicklung im Rahmen des Projektes Stadtmitte. Bereits jetzt kann man von einer Erfolgsgeschichte sprechen, welche sich in den Besucherzahlen in Gladbeck wiederspiegelt. Besucherinnen und Besucher schätzen die erhöhte Aufenthaltsqualität in der Stadtmitte“.
Da verwundert es wenig, dass auch die IHK im Rahmen der Zählung 2020 zu dem Ergebnis gelangt ist, dass Atmosphäre, Aufenthaltsqualität und gastronomische Angebote zunehmend über die Zufriedenheit der Innenstadtbesucher entscheiden.
Bei der diesjährigen Passantenfrequenzzählung der IHK (Industrie- und Handelskammer) in den Innenstädten der EmGladbeck im Vergleich erneut vorne.Allerdings verzeichneten nahezu alle Städte aufgrund der Corona-Pandemie Rückgänge bei den Besucherzahlen.Seit 2014 misst die IHK alle zwei Jahre die Passantenfrequenz in den Stadtzentren der Emscher-Lippe-Region. Gezählt wurde auch diesmal an einem Donnerstag und Samstag. Samstags liegt im gesamten Emscher-Lippe-Raum nur Bottrop ganz knapp vor Gladbeck. Alle anderen, auch größere Städte wie Gelsenkirchen oder Recklinghausen, liegen zum Teil sogar deutlich hinter Gladbeck. Donnerstags hat Gladbeck die höchste Passantenfrequenz aller kreisangehörigen Städte. Nur Gelsenkirchen und Bottrop locken an diesem Wochentag mehr Passanten in ihre Innenstädte.Auch vor dem Vergleich mit dem Münsterland muss sich die Gladbecker Innenstadt nicht scheuen: Am Donnerstag kann nur Rheine mehr Passanten verzeichnen als Gladbeck. Samstags hat Gladbeck deutlich mehr Kunden in der Innenstadt als alle Städte im Münsterland. „Das Ergebnis unterstreicht die Attraktivität unserer Innenstadt und zeigt das Vertrauen der Kunden in den heimischen Handel. Das ist auch in Krisenzeiten ein wichtiges Zeichen an die Händler in der Innenstadt. Dennoch müssen wir gemeinsam mit Bund und Land die Wirtschaft vor Ort unterstützen, um diese Attraktivität auch in Zukunft zu erhalten", erklärt Bürgermeisterin Bettina Weist. Die Zahlen bestätigen, dass die Corona-Pandemie in 2020 zu einem deutlichen Rückgang in vielen Städten beigetragen hat. Teilweise gingen die Werte sogar bis zu 50 Prozent zurück. Jedoch trugen aktuelle Entwicklungen wie z.B. der florierende Online-Handel bereits seit 2014 dazu bei, dass Passantenfrequenzen in vielen Mittelzentren stagnierten oder sich verringerten. Nur wenige Innenstädte hatten an Frequenz zulegen können. Bis 2018 blieben die Besucherzahlen in Gladbeck konstant und konnten sich am Zählstandort Hoch10 sogar verbessern.Vor allem der Standort vor Hoch10 hält sich 2020 trotz Corona gut und ist weiterhin auf dem ersten Platz im kreisweiten Vergleich an beiden Zähltagen. Hier sinkt das Besucheraufkommen am Samstag um ca. 19 Prozent von 2.076 auf 1.624 Besucher im Vergleich zu 2018. „Das erfolgreiche Projekt Hoch10, die Neukonzeptionierung des Glückauf-Centers und die sich abzeichnende positive Entwicklungsperspektive für das Niessing-Gebäude am Marktplatz geben Hoffnung, dass es nach der Corona-Krise in der Innenstadt wieder bergauf geht“, schlussfolgert Peter Breßer-Barnebeck, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung. „Der demografische Wandel, Digitalisierung und Onlinehandel stellen den stationären Einzelhandel jedoch weiterhin vor Herausforderungen.“ Auch das Projekt Stadtmitte trägt zu einer attraktiven Innenstadt bei. So bestätigt Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer: „Dass sich öffentliche Investitionen in die Innenstadt positiv auswirken, macht das Ergebnis deutlich. Seit zehn Jahren betreiben wir Innenstadtumbau und –entwicklung im Rahmen des Projektes Stadtmitte. Bereits jetzt kann man von einer Erfolgsgeschichte sprechen, welche sich in den Besucherzahlen in Gladbeck wiederspiegelt. Besucherinnen und Besucher schätzen die erhöhte Aufenthaltsqualität in der Stadtmitte“. So kommt auch die IHK im Rahmen der diesjährigen Zählung zu dem Ergebnis, dass Atmosphäre, Aufenthaltsqualität und gastronomische Angebote zunehmend über die Zufriedenheit der Innenstadtbesucher entscheiden. 26.11.2020
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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