Der Mindestlohn sorgt für Diskussionen
Da dreht man sich nur im Kreis
Ein Kommentar
Auch viele Gladbecker Arbeitnehmer freuen sich: Für sie gilt nun der Mindestlohn von 9,82 Euro und eine Anhebung auf 10,45 Euro pro Stunde am 1. Juli 2022. Verbunden mit der Aussicht auf einen Stundenlohn von 12 Euro spätestens im Jahr 2023. Seit der Einführung des Mindestlohnes im Jahr 2015 mit 8,50 Euro pro Stunde bedeutet dies innerhalb von dann acht Jahren ein Plus von über 40 Prozent.
Grundsätzlich sollte jeder Arbeitnehmer einen gerechten Lohn für seine Tätigkeit erhalten. Das gehört zu den Menschenrechten. Aber ist hier das Eingreifen der Politik angebracht?
Denn den Gegnern des Mindestlohnes mangelt es ebenfalls nicht an Argumenten. Demnach sorgt auch der 12 Euro-Mindestlohn keineswegs für eine ausreichende Rente im Alter und darüber hinaus dürften nun auch die Preise für viele Dienstleistungen sowie Produkte des täglichen Bedarf, zum Beispiel Lebensmittel, steigen. Und irgendwann seien dann 12 Euro so viel/so wenig wert, wie heute 9,82 Euro.
Da dreht man sich also einfach nur im Kreise.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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