Auch Privatleute können Aktion "#Segen für alle" unterstützen
Wird Gladbeck zu einem riesigen Regenbogen?
Länger als ursprünglich geplant, nämlich noch bis zum 17. Mai (Internationaler Tag gegen Homo- und Transphobie) werden die Pridefahnen - besser bekannt als Regenbogenfahnen - an Gebäuden der Katholischen Kirche im Stadtgebiet von Gladbeck zu sehen sein.
Auf diese Weise unterstützt die Kirche vor Ort die Aktion "#Segen für alle".
Leider wurden in Stadtmitte und Gladbeck-Ost mehrfach Fahnen gestohlen und dabei auch Fahnenmasten beschädigt. Dies wiederum hat die Mitglieder von "Gladbeck ist laut" auf den Plan gerufen, die nun ihrerseits aktiv werden, um dem Eindruck, in Gladbeck seien LSBTQ* Menschen nicht willkommen, entgegenzuwirken. Erste Erfolge konnten bereits verbucht werden, denn die Stadt Gladbeck, die städtischen KiTas, der Jugendrat der Stadt Gladbeck, die evangelische Kirche und auch die Werbegemeinschaft unterstützen "#Segen für alle". So werden weitere Pridefahnen an Gebäuden zu sehen sein.
"Gladbeck ist laut" ruft nun auch alle Privatpersonen zur Unterstützung auf. "Lasst uns so viele Fahnen wie möglich im Gladbecker Stadtgebiet aufhängen" und "Lasst uns Gladbeck in einen bunten Regenbogen verwandeln" ist in einem Aufruf zu lesen.
Wer über keine Pridefahnen verfügt, kann sich bei "Gladbeck ist laut" per Mail an kontakt@gladbeck-ist-laut.de melden. Derzeit sind die Organisatoren damit beschäftigt, so viele Fahnen wie möglich zu beschaffen.
Ersatzweise können natürlich aber auch ausgedruckte oder selbstgemalte „Fahnen“ in die Fenster gehängt werden.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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