SkF-Kindertagesstätte in Gladbeck-Butendorf: "Oase" endlich in neuen Räumlichkeiten

Freude bei den Jungen und Mädchen, die die SkF-Einrichtung "Oase" besuchen: Endlich konnten sie von der Waldenburger Straße in den Neubau an der Breslauer Straße umziehen. Das alte "Oase"-Schild wurde aber natürlich mitgenommen. | Foto: Kariger/STADTPSPIEGEL Gladbeck
  • Freude bei den Jungen und Mädchen, die die SkF-Einrichtung "Oase" besuchen: Endlich konnten sie von der Waldenburger Straße in den Neubau an der Breslauer Straße umziehen. Das alte "Oase"-Schild wurde aber natürlich mitgenommen.
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Butendorf. Endlich war es soweit. Der von der Stadt Gladbeck erstellte Kindertageseinrichtungs-Neubau in der Breslauer Straße 45 ist fertig und wurde vor wenigen Tagen offiziell an den Träger der Einrichtung, den "Sozialdienst katholischer Frauen" ( SkF) übergeben. Das neue Haus bietet ab sofort Platz für zwei Kindergartengruppen mit 50 Plätzen und zwei Nestgruppen mit je 10 Plätzen für Jungen und Mädchen im Alter von 12 Monaten bis zu drei Jahren.

Der großzügig angelegte Eingangsbereich, die freundlichen und hellen Gruppeneinheiten, die weitläufigen Flure, der auf die altersübergreifende Arbeit ausgerichtete Bewegungsraum innen sowie der Spielplatz im Freien geben den Mädchen und Jungen optimale Bedingungen für ihre Entwicklung. Der Vorstand und seine Mitarbeiterinnen freuen sich auf die künftige Arbeit in dieser nach neuestem Standard gebauten Kindertageseinrichtung und sind überzeugt, dass sich die Kinder und deren Familien bald wohlfühlen werden.

Das Tätigkeitsfeld der "Oase" hat sich in den letzten Jahren nämlich deutlich vergrößert und geht aktuell im neuen Gebäude nochmals ganz deutlich über das landläufig bekannte Grundkonzept eines Kindergartens hinaus. So ist die Einrichtung als Familienzentrum NRW zertifiziert und nimmt seit August 2017 auch am Bundesprogramm „Sprach Kita“ teil. Erfahrungen in den vergangenen Jahren wurden geprägt von einem überwiegend homogenen türkischen Migrationshintergrund. Um diesem Thema gerecht zu werden, verhilft das Land NRW seit 2015 mit der Finanzierung einer „plus Kita Kraft“ insbesondere Mädchen und Jungen aus Migrantenfamilien zu mehr Chancengleichheit.

Die Aufnahme von Kindern unter drei Jahren stellt das Team der "Oase" zusätzlich vor gänzlich neue Aufgaben. Glücklicher Weise konnten aber Fachkräfte gewonnen werden, die Erfahrungen in der Arbeit mit Kleinstkindern mitbringen.

Der Bereich der Jüngsten besteht aus einem großen Gruppenraum, einem Neben-, einem Ruheraum sowie dem Sanitärbereich mit Wickeleinheit. für jede der beiden Gruppen. Anfang Juni werden die ersten Mädchen und Jungen eingewöhnt; im August öffnet die zweite Gruppe.

Mit dem Umzug in das neue Haus, das auch über einen großzügigen Bereich für Begegnung und Familienbildung verfügt, richtet sich das Konzept an Familien, denen sowohl die Praxis und Pflege der jeweils eigenen Tradition und Kultur, als auch das friedliche Miteinander und der Austausch mit anderen Traditionen und Kulturen am Herzen liegt. Eine Voraussetzung, die für die Bildungsarbeit gegeben sein muss, ist das ausgewogene Verhältnis von deutsch und nicht deutsch sprechenden Kindern, von Mädchen und Jungen sowie die Mischung von Familien aus den unterschiedlichsten sozialen Umfeldern.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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