"Gladbecker Tafel" ist geschlossen
Schnelles Handeln ist gefordert!
Ein Kommentar
Die "Gladbecker Tafel" ist geschlossen. Hunderte Tafel-Kunden erhalten dort keine Lebensmitteln mehr. Grund für die Schließung ist, dass sowohl der 1. Vorsitzende als auch dessen Stellvertreterin innerhalb weniger Wochen verstorben sind und somit der Verein von Rechts wegen nicht mehr aktiv sein darf.
Der Tafel-Landesverband Nordrhein-Westfalen hat sich des Falls nun angenommen, obwohl die Gladbecker Tafel nicht Mitglied des Verbandes ist. So wurde das zuständige Amtsgericht informiert, das nun die erforderlichen Schritte in die Wege leiten soll, damit der Tafel-Betrieb wieder aufgenommen werden kann.
Das klingt sehr bürokratisch und zeitintensiv. Doch die Zeit drängt, denn die Tafel-Kunden stehen vor dem Nichts, sollen aber möglicherweise über Tafel-Einrichtungen in Gladbecks Nachbarstädten versorgt werden.
Sind da aber nicht die anderen Sozialverbände vor Ort wie AWO, Caritas und Diakonie gefordert? Ist ein schnelles Handeln durch den Einsatz von haupt- und auch ehrenamtlichen Kräften wirklich nicht möglich?
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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