Schautafel in neuem Glanz
Der „Zahn der Zeit“ hatte an ihr genagt und so präsentierte sich die Schautafel „Geschichte des Hauses Wittringen“ dem Betrachter in jüngster Vergangenheit doch in einem eher „gerupften“ Zustand.
Bei besagter Schautafel handelt es sich ein Geschenk, das der „Verkehrsverein Gladbeck“ im Jahr 1975 der Stadt Gladbeck machte. Die anschauliche Geschichte in Wort und Bild, zurückgehend bis ins 13. Jahrhundert, gestaltete seinerzeit der bekannte Gladbecker Grafiker Heinz Modler.
Zunächst fand die Tafel ihren Platz innerhalb des Torbogens der Schlossanlage. Just an dieser Stelle aber wurde später eine Tür geschaffen, weshalb die Tafel entfernt und in einem Gestell im Innenhof des Schlosses aufgestellt wurde. Dort war die Tafel aber allen Witterungseinflüssen ausgesetzt und auch das Gestell zeigte nach und nach deutliche Schwächen.
Das rief wiederum den „Verkehrsverein“ auf den Plan. Es sei zwar nicht Vereinsaufgabe, Geschenke später wieder zu sanieren, erklärte der Vorsitzende Burchard Strunz nun gegenüber der Presse. Doch der Verein investierte dann doch mehr als 2500 Euro, um den endgültigen Verlust der Tafel zu vermeiden.
Mit der begleitenden Unterstützung von Lothar Sikorski, Leiter des Kulturamtes der Stadt Gladbeck, konnte das Werk inzwischen vollendet werden und daher präsentiert sich die Schautafel, nun am Eingang zur „Vogelinsel“ stehend, in neuem Glanz.
Für die Neugestaltung der Beschriftung und Bebilderung hat die Gladbecker Firma "HEWEA Druck" gesorgt, ein stabiles Gestell steuerte Tischlermeister Oliver Strunz aus Ahaus bei und für die Verglasung zeichnet die Gladbecker Firma "Glas Nagel" verantwortlich.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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