Rainer Knubben soll die alleinige Nachfolge antreten
Propst Müller legt Amt als Gladbecker Caritasdirektor nieder
Gladbeck. "Stühlerücken" an der Spitze des Caritasverbandes Gladbeck: Zum 31. Dezember 2018 wird Propst André Müller das von ihm bislang bekleidete Amt des Caritasdirektors aufgeben.
Begründet wird dieser Schritt mit den "Veränderungenprozessen in der Pfarrei St. Lamberti, die arbeits- und zeitintensiv sind und eine verstärkte Konzentration auf die Pfarrei fordern." Offensichtlich wurde der "Caritasrat" in seiner jüngsten Sitzung über die Entscheidung von Propst Müller informiert. Man habe dies, so der Caritasrat-Vorsitzende Bernd Grewer, mit Bedauern zur Kenntnis genommen.
Nach dem Ausscheiben von André Müller soll nun Rainer Knubben das Amt des Caritasverband-Vorstandes allein weiterführen. Daher wird der Gladbecker Caritasrat den Essener Bischof darum bitten, Knubben zum Caritasdirektor zu ernennen. Propst Müller wird der Caritas aber auch künftig zur Verfügung stehen und zwar als Mitglied des Caritasrates.
Propst André Müller und Rainer Knubben haben seit mehr als fünf Jahren als Team die Geschicke des Caritasverbandes geleitet. In dieser Zeit, so der Caritasrat-Vorsitzende Grewer in einer Mitteilung, habe es wesentliche Veränderungen in den unterschiedlichen Bereichen der Caritasarbeit gegeben. Grewer verweist hierbei auf die Dezentralisierung des St. Suitbert-Hauses, die Umsetzung zahlreicher Veränderungen der Sozialgesetzgebung und die Erschließung neuer Dienste sowie Tätigkeitsfelder. "Gemeinsam mit den fast 750 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verbandes haben sie die Caritas zu einem starken Ansprechpartner in unserer Stadt gemacht," schreibt Grewer.
Dankesworte gibt es von Grewer speziell in Richtung André Müller: "Das Caritasrat dankt Herrn Prost Müller für sein großartiges Engagement im Caritasverband, das er neben seinen übrigen vielfältigen Aufgaben gezeigt hat."
Bernd Grewer betont ausdrücklich, dass die Pfarrei St. Lamberti und der Caritasverband auch weiterhin eine enge Verbindungen pflegen werden. Denn gerade in der heutigen Zeit der Umbrüche und Veränderungen sei es wichtig, Standorte der Caritas zu Orten zu machen, an denen Kirche erlebbar und mit denen das gesellschaftliche Leben in Gladbeck gestatet werde.
Im Gegenzug bedankt sich Propst Müller aber auch für das Vertrauen, das man ihm gegenüber in den vergangenen Jahren geschenkt habe. Und Müller freut sich eigenen Worten nach schon darauf, gemeinsam mit den Mitarbeitenden des Caritasverbandes die kommenden Herausforderungen angehen zu können - wenn auch in veränderter Funktion.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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