Neubau in Butendorf kostete rund 3,2 Millionen Euro: Gladbecker Kinder freuen sich über ihre neue "Oase"

Feierstunde in der neuen Kindertagesstätte "Oase": An der Breslauer Straße in Butendorf wurde der Betrieb zwar schon Anfang Juni aufgenommen, die offizielle Einweihung der Einrichtung, die vom "Sozialdienst katholischer Frauen" betrieben wird, erfolgte aber erst vor wenigen Tagen. | Foto: Kariger/STADTPSPIEGEL Gladbeck
  • Feierstunde in der neuen Kindertagesstätte "Oase": An der Breslauer Straße in Butendorf wurde der Betrieb zwar schon Anfang Juni aufgenommen, die offizielle Einweihung der Einrichtung, die vom "Sozialdienst katholischer Frauen" betrieben wird, erfolgte aber erst vor wenigen Tagen.
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Butendorf. Mit der offiziellen Einweihung hat es zwar etwas gedauert, doch nun konnte in der neu gebauten "Kindertagesstätte Oase" an der Breslauer Straße in Butendorf endlich gefeiert werden.

Der Weg der neue Kindertagesstätte war schon beschwerlich. Denn im Zuge des U 3-Ausbaus war zunächst eine Erweiterung der alten "Oase" an der Waldenburger Straße geplant. Von diesem Vorhaben ließ die Stadt Gladbeck als Bauherr dann aber aufgrund der zu erwartenden Kosten ab. Im Juni 2015 beschloss dann der zuständige Ausschuss der Stadt Gladbeck den "Oase"-Ersatzbau, einen Neubau in Modulbauweise, der in vier Gruppen insgesamt 70 Kindern Platz bieten würde. Das erste Modul wurde schließlich Mitte Januar 2018 aufgestellt und die Betriebsaufnahme der neuen Einrichtung erfolgte - allerdings zunächst mit drei Gruppen - Anfang Juni. Die bislang entstandenen Gesamtkosten liegen bei 3,18 Millionen Euro, wovon 360.000 Euro aus Bundesmitteln und 1,35 Millionen Euro aus dem Kommunalinvestiontsförderungsgesetz stammen. Betrieben wird auch die neue "Oase" vom "Sozialdienst katholischer Frauen Gladbeck" (SkF Gladbeck).

Zur offiziellen Einweihungsfeier hatten viele Gäste den Weg nach Butendorf gefunden. Neben den Kinder, deren Eltern und dem "Oase"-Team feierten auch Vertreter aus Rat und Verwaltung, angeführt von Bürgermeister Ulrich Roland, Probst André Müller sowie der SkF-Vorsitzenden Irmgard Otters.

In seiner Ansprache bedankte sich Bürgermeister Roland dafür, dass die "SkF" erneut die Verantwortung für den Betrieb übernommen habe und Irmgard Otters richtete gezielt Dankesworte an die Familien, die wegen baulicher Verzögerungen die weiderholt verschobene Betriebsaufnahme hinnehmen mussten.

Wie es sich für einen Neubau gehört, bietet die "Oase" nun großzügige Rahmenbedingungen für die Betreuung der Kinder. Für die insgesamt vier Gruppen (zwei Kindergartengruppen mit insgesamt 50 Plätzen sowie zwei so genannte "Nestgruppen" mit je 10 Plätzen) wurde das Drei-Raum-Konzept mit großen Gruppen- und kleinem Gruppenraum sowie Schlaf- und/oder Differenzierungsraum umgesetzt. Darüber hinaus verfügt die "Oase" nun über einen Bewegungsraum, mehrere Spielflure, im Foyer über ein Eltern-Cafe und im Außenbereich über ein großes Spielgelände, das über einen Hügel, Rutsche und Wasserstelle im Sandspielbereich. Hinzu kommt der Schaukelgarten für Kinder bis drei Jahren sowie Kinder bis zum Erreichen des Schulalters.

"Ein haus für Kinder soll es sein - Halt und Geborgenheit soll es geben..." In diesem Sinne erbat denn auch Probst Müller den Schutz Gottes für die Kinder aus Familien verschiedener Religionen und segnete abschließend die neuen Räume.

Nach der offiziellen Feierstunde waren alle Gäste noch zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen. Dabei konnten sich die Besucher von der Qualität der Küche in der "Oase" überzeugen, denn dort wird täglich frisch gekocht. Und entsprechend war die Käse-Lauch-Suppe samt eines Schälchen süßer Beilagen.

Übrigens: Wer mehr über die neue "Oase" wissen möchte, ist dort (Breslauer Straße 45 in Butendorf) am Samstag, 22. September, von 11 bis 15 Uhr zum "Tag der offenen Tür" willkommen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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