Manche Wünsche sind unbezahlbar

Das Weihnachtsfest naht und damit das Fest, zu dem auch viele Gladbecker - keinesfalls nur Kinder - Wünsche vortragen.

So zum Beispiel der Vorstand des hiesigen Tierschutzvereins, der sich ein eigenes Tierheim für Gladbeck wünscht und dafür auch bereits einen Standort ausfindig gemacht haben will. Wie der Betrieb einer solchen Einrichtung allerdings finanziert werden soll, verraten die Tierschtzverein-Verantwortlichen nicht so ganz.

Denn bekanntlich werden Fundtiere, in Gladbeck werden im Durchschnitt jährlich 100 bis 150 Tiere aufgegriffen, ins Tierheim im nahen Erle gebracht. Dafür entrichtet die Stadt Gladbeck einen jährlichen Beitrag von gerade einmal 42.500 Euro. Der Vertrag läuft noch bis ins Jahr 2018. Ein lächerlich kleiner Beitrag, wenn man berücksichtigt, dass der Betrieb des Tierheimes in Erle pro Jahr einen Gesamtbetrag von rund 700.000 Euro verschlingt.

Der Vorschlag des Tierschutzvereins, für den Tierheimbetrieb ehrenamtliches Personal zu stellen, ist zwar löblich. Doch der Wunsch nach einem Tierheim in Gladbeck ist schlichtweg unrealistisch, da unbezahlbar.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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