Lebensretter leisten über 10.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit
Die Lebensretter der DLRG Ortsgruppe Gladbeck e.V. leisteten in Jahr 2011 über 10.000 Stunden ehrenamtliche Arbeit. „Das ist die Leistung eines Kleinunternehmen mit 7 Vollzeitmitarbeitern oder auch der Jahresurlaub von 55 Mitarbeitern, die unsere Helfer ehrenamtlich und unentgeltlich erbringen.“ erklärt Andreas Richtarsky Vorsitzender der Gladbecker DLRG.
Im Bereich der Ausbildung konnten die Gladbecker Lebensretter 2861 Stunden verbuchen. Den Hauptpunkt macht hierbei der Kernbereich – das Schwimmen und Rettungsschwimmen – mit über 1500 Stunden aus. „Dabei konnten wir im vergangenen Jahr unsere Ausbildung neu strukturieren und bilden mit der Weile an drei Tagen in der Woche vom Nichtschwimmer bis zum Rettungsschwimmer ein komplettes Paket für jede Altersklasse an“ erklärt Rainer Elsner Technischer Leiter der DLRG Gladbeck. „Gleiches gilt für den medizinischen Bereich hier haben wir mit über 700 Stunden vom Erste Hilfe Kurs für Kinder bis hin zum Sanitäter ein breites Ausbildungsprogramm angeboten.“ ergänzt Elsner.
In die Jugendarbeit investierten die Lebensretter über 3100 Stunden. „Dieser Bereich ist für uns sehr wichtig, immerhin sind von den über 400 Mitgliedern über die Hälfte Kinder und Jugendliche. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir im hier im vergangenen Jahr zum elften Mal in Folge unsere einwöchige Jugendfreizeit veranstalten konnten.“ erklärt Richtarsky.
Bei Einsätzen und Ausbildungen im Wasserrettungsdienst und kleineren Veranstaltungen wie dem ELE Triathlon kamen die Helfer auf über 1900 Stunden. „Diesen Bereich haben wir durch die Gründung unseres Jugend-Einsatz-Teams im vergangenen Jahr ausgebaut und wollen diese zukünftig weiter tun. Es ist eine gute Möglichkeit Jugendlichen für die ehrenamtliche Mitarbeit im Wasserrettungsdienst zu begeistern und verschieden Aufgaben wie Schwimmen, Erste Hilfe und viele andere zu verknüpfen. Der Wasserrettungsdienst ist insbesondere für Schüler und Studenten eine gute Kombination aus Arbeiten, Urlaub mit einer kleinen Aufwandsentschädigung, vielen Erfahrungen und neuen Bekanntschaften “erklärt Rainer Elsner.
„Insgesamt können wir auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken“ fasst Richtarsky das Jahr zusammen. „Bedanken möchten wir uns bei den Helfern und Sponsoren ohne deren Unterstützung das Ganze nicht möglich ist, sowie der Stadt Gladbeck, die sich weiterhin für den Erhalt der Bäder einsetz was in Zeiten der Bäderschließung zur Kosteneinsparung keine Selbstverständlichkeit ist, aber angesichts der Ertrinkungszahlen zwingend notwendig ist“ ergänzt Richtarsky.
Autor:Sebastian Gehrt aus Gladbeck |
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