Neubau an der Berliner Straße kostete 2,4 Millionen Euro
In Rentfort-Nord gibt es 75 neue Kita-Plätze
Ein wichtiger Schritt zur Verringerung des Fehlbedarfs an Kita-Plätzen ist der Stadt Gladbeck gelungen: In Rekordzeit konnten die Bauarbeiten abgeschlossen werden und so fand jetzt bereits die Eröffnung des neuen Kindergartens an der Berliner Straße in Rentfort-Nord statt.
Besucher können es wohl kaum glauben, dass sich hinter den Fassaden ein Containerbau verbirgt. Alles wirkt modern, die Außenfassade mit der Holzverkleidung passt gut zum natur- und waldpädagogischen Konzept, die Innenfarben Orange, Grün und Hellblau vermitteln einen hellen und harmonischen Eindruck.
Drei Gruppen mit den Bezeichnungen "Spatzen", "Rothkehlchen" und "Meisen" ziehen in den Neubau, gelegen zwischen Enfieldstraße und Feuerwehr-Gerätehaus, ein. Für den Neubau wurde ein Teil des Geländes genutzt, das zuvor zur Sportanlage an der Enfieldstraße gehörte.
Kita-Leiterin Felicia Kollmann unterstreicht den naturnahen Anspruch der Einrichtung: „Jede Gruppe geht einen Tag in der Woche in den nahegelegenen Rentforter Wald“ – und auf der anderen Straßenseite liegt der Rentforter Weiher, der sogenannte „Nobbi-Pool!“
Das tägliche Essen bereiten die beiden Kochfrauen Patricia Mohle-Weber und Michaela Schuster täglich zu. Die damit optimale Versorgung begünstigt Kinder aus allen Gladbecker Stadtteilen, auch den Nachwuchs mit Förderbedarf. In den drei Gruppen gibt es insgesamt 75 Plätze für Jungen und Mädchen.
Bei der Einweihung zeigte sich Bürgermeisterin Bettina Weist begeistert. Das Geld sei gut angelegt, zog sie eine positive Bilanz. Immerhin investierte die Stadt Gladbeck insgesamt 2,4 Millionen Euro, wobei aber 85 Prozent aus Fördermitteln stammen.
Zur Zeit sieht das Außengelände zwar noch sehr nach Baustelle aus, aber das soll sich bald ändern. Geplant ist die Anpflanzung von Obstbäumen und Pflanzen, denn die Kinder sollen sehen "wie Natur entsteht!"
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.