"Gladbecker Fluthilfe" hat bereits 60 Geräte im Einsatz
Im Ahrtal werden nun Bautrockner benötigt

Das Ahrtal gehört zu den am heftigsten betroffenen Regionen der Flutkatastrophe. Vor Ort werden nun ganz besonders Bautrockner benötigt, von denen die "Gladbecker Fluthilfe" bislang auf Mietbasis rund 60 Stück zum Einsatz gebracht hat.  | Foto: Gladbecker Fluthilfe
  • Das Ahrtal gehört zu den am heftigsten betroffenen Regionen der Flutkatastrophe. Vor Ort werden nun ganz besonders Bautrockner benötigt, von denen die "Gladbecker Fluthilfe" bislang auf Mietbasis rund 60 Stück zum Einsatz gebracht hat.
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In den vergangenen Wochen haben viele Freiwillige im Ahrtal beim Entkernen der beschädigten Häuser geholfen. Auch die Gladbecker Fluthilfe war jeden Sonntag mit einem starken Team vor Ort und hat beim Aufräumen, Putzabschlagen, Tapetenabreissen und Entkernen geholfen.

Mittlerweile sind viele Häuser bereits soweit abgedichtet, dass Bautrockner zum Einsatz kommen können. Knapp 60 Bautrockner hat die Fluthilfe aktuell im Einsatz im Katastrophengebiet. Über mehr als 30.000 Euro wurden bereits in den vergangenen Wochen auf das Konto der Fluthilfe gespendet. Diese Geldspenden sind größtenteils für Kauf- und Leihgebühren der Trocknungsgeräte verwendet worden. Dafür werden auch weiterhin dringend Spenden benötigt.

Selbst im hohen Norden hat man vom Engagement der Gladbecker Fluthilfe gehört und dass dringend Unterstützung für die Anschaffung von Trocknungsgeräten benötigt wird. Und so wurden am Wochenende rund 1.500 Euro von den Mitgliedern des Fanclubs HSV Kutten 1887 symbolisch in Form eines Schecks für die Gladbecker Fluthilfe übergeben. Achim Petersen, Mitinitiator der Gladbecker Fluthilfe, freut sich ganz besonders über das Engagement der Fußballfans aus dem hohen Norden: „Auch wenn in den Farben getrennt, so ist man in der Sache vereint! Und wir freuen uns, dass gerade in den verschiedenen Fußball-Szenen und Fanclubs das Engagement so hoch ist und wir dieses Mal aus Hamburg Unterstützung bekommen haben. Toll, wenn wir Menschen auch so weit entfernt erreichen können, die uns bei unserem Einsatz unter die Arme greifen.“

Das Geld wird in weitere Bautrockner und zusätzlich in elektrische Heizungen investiert, denn die Bautrockner können nur im Einsatz sein, wenn die Außentemperaturen bei mindestens 10 Grad liegen, erzählt Petersen. „Der Herbst steht vor der Tür und um effektiv vor Ort voranzukommen, brauchen wir jetzt zusätzlich die Heizungen, damit die Häuser auch bis in den Winter hinein trocknen können.“ Nur so gibt es Zukunftsperspektiven für die Menschen vor Ort, die darauf hoffen, schnellstmöglich ihre Häuser wieder bewohnbar zu machen.

Und genau dafür werden auch weiterhin dringend Spendengelder benötigt. Wer die Gladbecker Fluthilfe unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende auf das folgende Konto tun: Gladbecker Fluthilfe, IBAN DE63 4245 0040 0000 0000 34.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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