Gladbecker empfingen Freunde aus Marcq-en-Baroeul
Hobby-Köche zeigten ihr Können
Gladbeck. Über 25 Hobby-Köche aus Gladbeck und der französischen Partnerstadt Marcq-en-Baroeul trafen sich jetzt zu einem gemeinsamen Koch-Wochenende.
Die Gladbecker Gastgeber aus den Reihen des "Freundeskreises Marcq-en-Baroeul" hatten das Treffen über Wochen hinweg akribisch geplant und organisiert. Dankenswerter Weise erfuhren die Verantwortlichen uneingeschränkte Unterstützung durch die Leitung der "Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule" und deren Hausmeister Akmes. Denn auf der Suche nach einer geeignet großen Küche war man an der Fritz-Erler-Straße in Rentfort-Nord fündig geworden.
Kühlschränke mußten besorgt werden, Herde getestet, die Anzahl von Bestecken und Porzellan bedurfte einer Überprüfung und vieles mehr. Nicht fehlen durfe eine entsprechende Dekoration der Schulküche, in der alsp französische Fahnen aufgehängt und Tischdecken zugeschnitten sowie kleine Frühlingssträuße für die Tisch-Deko gebunden wurden.
Die "Abnahme" erfolgte dann in Gegenwart von Bürgermeister Roland und seiner Frau Christa, die es sich nicht nehmen ließen, den Köchen beider Länder gutes Gelingen und guten Appetit zu wünschen.
Schließlich war es so weit. Unter dem Motto "Rencontre des cuisiniers amateurs" (Treffen der Hobby-Köche) wurde eifrig drauflos gekocht. Nach einem Crémant d ´Alsace und diversen Appetithäppchen gab es geräucherte Forellenfilets mit Preiselbeer- und Meerrettichsahne. Den Höhepunkt bildete natürlich das Kaninchen in Balsamico-Rotwein-Sauce mit Pfannengemüse und Salzkartoffeln nach "Rosenhügeler Art". Die Käseplatte verschloss schließlich den Magen und bildete den Vorspann für das Ananas-Mascarpone-Dessert. Kaffee und ein willkommener Digestif (Apfel-Brand oder wahlweise Walnuss-Likör) rundeten den köstlichen Spaß schließlich ab.
In den Abendstunden traf man sich dann Gäste und Gastgeber in kleinen Runden auf privater Ebene. Es wurde oft ein langer Abend, an denen einige der Hobby-Köche eindrucksvoll unter Beweis stellten, dass sie auch über tänzerische Talente verfügen.
Am Sonntag stand dann die Besichtigung des städtischen Museums und des Wittringener Wasserschlosses auf dem Programm. Im Gildensaal wurde das historische Ambiente für ein Erinnerungsfoto gentzt, bevor die Gruppe im Kamin-Zimmer des Schlosses Platz nahm, um die Küche des neuen Gastronomie-Pächters zu testen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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