Toller Blickfang direkt an Apfelwiese an der Ecke Goethe-/Friedrichstraße
Grauer Verteilerkasten in Gladbeck-Mitte trägt nun ein buntes Appeltaten-Motiv
Gladbeck. Die Graffiti-Aktion "Kunst am Stromkasten", die ihren Ursprung in Rentfort fand, breitet sich nach und nach über ganz Gladbeck aus: Vor wenigen Tagen erhielt nun auch der bislang trist-graue Verteilerkasten an der Ecke Friedrich-/Goethestraße ein farbenfrohes Motiv.
Den Auftrag für diesen neuerlichen Einsatz erhielt Graffiti-Künstler Maurizio Bet dieses Mal von den Gladbecker "Appeltatenmajestäten", nachdem zuvor die Telekom ihr OK zu der Aktion gegeben hatte. Zuvor hatte Kerstin Wohlfahrt (Appeltatenmajestät 2012/2013) die Motive im Voraus gestaltet, was die Arbet für Maurizio Bet natürlich deutlich erleichterte.
Bet ist inzwischen weit über die Stadtgrenzen Gladbecks hinaus bekannt. Im eigenen Atelier in Gladbeck-Ost, in Kursen der Jugendkunstschule, aber auch in Schulen in Gladbeck sowie umliegenden Städten gibt er seine Fachkenntnisse gerne an Interessenten weiter.
Wie es sich für die "Appeltatenmajestäten" gehört, nutzten die Damen die Graffiti-Aktion dazu, um ein kleines Fest zu feiern. Unter dem Motto "Stromkastenhappening" luden sie vorbeikommende Passanten zu Kaffee, Kuchen und Apfelsaft ein. Obendrein gab es "Gladbecker Äpfel" von Bauer Maaßen, die die amtierende Majestät Andrea Sauer mitgebracht hatte.
Ein großes Dankeschön gab es von den gekrönten Häuptern noch für Werner Hülsermann, denn der Vorsitzende der Siedlergemeinschaft Rentfort hatte die Kontakte zu Maurizi Bet geknüpft und auch die Genehmigung für die Aktion einholte. Hülsermann wusste auch zu berichten, das Maurizio Bet in der Graffiti-Szene als "Anteiichi" bekannt ist.
Übrigens: Bislang hat Bet in Gladbeck insgesamt 96 Stromkästen ein völlig neues Erscheinungsbild gegeben. Und der Graffiti-Künstler freut sich auf die nächsten Aufträge, ist gespannt, wo denn der 100. Motiv-Stromkasten stehen wird...
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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