Taubenschwarm nimmt Standort nahe der Horster Straße und A 2 bereits gut an
Gladbecker "Taubenwagen" ist in Brauck angekommen

Durchweg zufriedene Gesichter bei der Präsentation des Gladbecker "Taubenwagen" auf dem Grundstück nahe der Horster Straße/Autobahn A 2 in Brauck. Obiges Foto zeigt von links nach rechts Jürgen Harks (Leiter der Umweltabteilung der Stadt Gladbeck), Astrid Stappert (Vorsitzende des Vereins „Stadttauben Gladbeck/Initiative Taubenhaus"), Bürgermeisterin Bettina Weist und Prof. Dr. Uli Paetzel (Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes). | Foto: Stadt Gladbeck
  • Durchweg zufriedene Gesichter bei der Präsentation des Gladbecker "Taubenwagen" auf dem Grundstück nahe der Horster Straße/Autobahn A 2 in Brauck. Obiges Foto zeigt von links nach rechts Jürgen Harks (Leiter der Umweltabteilung der Stadt Gladbeck), Astrid Stappert (Vorsitzende des Vereins „Stadttauben Gladbeck/Initiative Taubenhaus"), Bürgermeisterin Bettina Weist und Prof. Dr. Uli Paetzel (Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes).
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Nun hat also auch Gladbeck ein erstes "Taubenhaus". Oder soll man besser "Taubenwagen" sagen? Sei es drum, der neue Treffpunkt für Tauben hat seinen Standort gefunden: Dank der Mithilfe der Emschergenossenschaft und mit finanzieller Unterstützung der Stadt Gladbeck kann sich der Verein „Stadttauben Gladbeck/Initiative Taubenhaus" ab sofort an der Horster Straße nahe der A2-Autobahnbrücke um die dort ansässigen Vögel kümmern.

Das Projekt stellte nun Astrid Stappert, Initiatorin und 1. Vorsitzende des Vereins, in einem Ortstermin Bürgermeisterin Bettina Weist und Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes, vor.

„Das Anlocken des Taubenschwarms funktioniert und es werden immer mehr Tauben, die den neuen Standort nutzen“, freut sich Astrid Stappert. Und von Bürgermeisterin Bettina Weist gab es Lobesworte: „Wir freuen uns über die gute und unkomplizierte Zusammenarbeit und hoffen auf eine langfristige Standortsicherung des Taubenhauses durch die Unterstützung des Vereins. Das ist ein gelungenes Beispiel für das Zusammenspiel zwischen der ‚öffentlichen Hand‘ und bürgerlichen Initiativen." Positiv auch die Worte von Prof. Dr. Paetzel: „Die Natur kehrt an den revitalisierten Nattbach zurück – dank des Emscher-Umbaus. Wo einst ein offener Schmutzwasserlauf die Abwässer abtransportierte, ist nun ein idyllisches Gewässer entstanden, an dem sich auch Tauben wohlfühlen dürften. Bekanntlich hat die Emschergenossenschaft den Nattbach im Gladbecker Süden in den vergangenen Jahren bereits komplett vom Abwasser befreit und vollständig renaturiert.

Die Initiatorinnen waren Anfang März im Rahmen der Bürgersprechstunde bei Bürgermeisterin Bettina Weist vorstellig geworden und um städtische Unterstützung gebeten. „Diesem Wunsch bin ich gern nachgekommen“, betont die Bürgermeisterin. Schon im April fand im Alten Rathaus ein erstes Abstimmungsgespräch über die mögliche Errichtung eines Taubenhauses statt. Jürgen Harks, Leiter der Umweltabteilung, traf sich mit Astrid Stappert, um über die Möglichkeiten einer Umsetzung zu sprechen. „Ziel der Stadt war es bei diesem Projekt zu unterstützen und dieses anzuschieben, anschließend sollte sich der Verein nach Möglichkeit selbst tragen“, erklärt der Abteilungsleiter.

Ende Juli wurde schließlich der Vertrag zwischen dem Verein und der Stadt über eine zweckgebundene Unterstützung in Höhe von 3.000 Euro für die Anschaffung eines Bauwagens geschlossen, danach ging es ganz schnell: Der Verein suchte einen Bauwagen und wurde auf einem Kleinanzeigenportal fündig. In Zusammenarbeit mit der Emschergenossenschaft wurde entlang der A2-Autobahnbrücke dann der neue passende Standort für den Taubenschwarm gesucht, der sich sonst unter der Autobahnbrücke niederzulassen pflegte. Der abzuschließende Zaunbereich entlang des Nattbaches auf dem Grundstück der Emschergenossenschaft bildete dann den optimalen Ort für das neue „Taubenhaus“.

Die Bauwagenpflege wird nun durch Mitglieder in Schichtsystem organisiert und eine Populationskontrolle der Tauben durch Gips-Eier durchgeführt.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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