Gladbecker Behindertenbeirat setzt auf deutlich verstärkte Öffentlichkeitsarbeit
„Neue Besen kehren gut“. Frei nach diesem Sprichwort will nun der Vorstand des Behindertenbeirates der Stadt Gladbeck „voll durchstarten“, nachdem der Vorstand vor rund zwölf Monaten eine neue Zusammensetzung erfuhr.
Das zurückliegende Jahr hat der Vorstand intensiv genutzt, um die Arbeit des „Behindertenbeirates“ neu aufzustellen. Vor allen Dingen will der „Behindertenbeirat“ die Öffentlichkeitsarbeit deutlich verstärken und auch mit öffentlichen Aktionen auf sich und seine Arbeit aufmerksam machen.
Selbsthilfegruppen, Vereine und Verbände
Der „Behindertenbeirat der Stadt Gladbeck“ zählt derzeit 52 Mitglieder. Aber keineswegs Einzelmitglieder, denn der Beirat ist die lokale Dachorganisation für Selbsthilfegruppen und darüber hinaus gehören ihm auch Vereine, Verbände und Organisationen an, die tagtäglich mit Menschen mit Behinderungen zu tun haben, beziehungsweise sich für deren Belange einsetzen. „Wie viele Einzelmitglieder dies bedeutet, könnte ich nur schätzen,“ gesteht Josi Marten ein, die als stellvertretende Vorsitzende derzeit kommissarisch die Leitung des Beirates für Alexandra Sollbach, die aus gesundheitlichen Gründen vorübergehdn kürzer treten muss, übernommen hat. Ebenfalls dem Beirats-Vorstand gehören aktuell Günther Hacker (stellvertretender Vorsitzender); Ingeborg Redmann, Sabine Prittwitz und Siegfried Schmitz (Beisitzer); Markus Nientzik und Michael Skerstinat (beratende Mitglieder) sowie Bernhard Neulken (Ehrenvorsitzender) an.
Vollversammlung am 11. Februar in der Stadthalle
Viel Arbeit und Zeit wurde in den vergangenen Monaten für die Neugestaltung des Beirat-Logos verwendet. Gleiches gilt für die neue Homepage. Mehr wird aber noch nicht verraten und die „Geheimnisse“ erst im Rahmen der satzungsgemäß anstehenden Vollversammlung gelüftet, die am Mittwoch, 11. Februar, stattfindet,
„Wir wollen ja nicht im Verborgenen arbeiten, sondern uns vorstellen als das Gremium, das in Gladbeck für die Belange von Menschen mit Behinderungen eintritt,“ versichern Josi Marten, Ingrid Redmann und Günther Hacker eindrucksvoll. Denn schließlich ist der Beirats-Vorstand gleich in mehreren städtischen Fachausschüssen vertreten. Wenn auch nicht mit Stimmrecht, so sind die Ausführungen der Beiratsvertreter bei den Ausschusssitzungen doch stets von größter Bedeutung.
„Wir haben schon so manches Ergebnis erreicht,“ freut sich der Beirats-Vorstand.
Und eben solche Ergebnisse sollen künftig auch auf der neuen Homepage publiziert werden. Auch Veranstaltungstermine sollen dort im Internet der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden. So wird der Beirat sowohl bei der seit Jahren bekannten „Seniorenmesse“ in der Stadthalle dabei sein. Die Großveranstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Infobörse Älter werden in Gladbeck“ und findet am Mittwoch, 22. April, von 10 bis 15 Uhr in der Stadthalle an der Friedrichstraße statt. Selbstverständlich bei kostenlosem Eintritt. Fest im Terminkalender eingetragen wurde auch die Teilnahme am „Tag des Ehrenamtes“ im Herbst. Spätestens dann wird auch das Promotion-Zelt zum Einsatz gelangen, dass eigens für Aktivitäten dieser Art neu angeschafft wurde.
Neue Homepage ab 12. Februar im Internet
Wer noch weitergehende Informationen über den „Behindertenbeirat der Stadt Gladbeck“ wünscht, kann dies gerne auf der neuen Homepage tun, die allerdings voraussichtlich erst ab dem kommenden Donnerstag, 12. Februar, unter im Internet angewählt werden kann. Wer so lange nicht mehr warten möchte, kann sich aber auch bei Josi Marten, Tel. 02043/205464, und auch bei Günther Hacker, Tel. 02043/786098, melden.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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