Heimatverein erklärt mit neuen „Legendenschildern“
Gladbeck: Was bedeutet ein Straßenname?
Viele Straßen in Gladbeck tragen Namen, die auf Persönlichkeiten oder andere Zeugnisse der Stadtgeschichte hinweisen. Die Bedeutung dieser Straßennamen ist aber den Bürgern heute oft nicht mehr bekannt.
Aus diesem Grund setzt sich der „Verein für Orts- und Heimatkunde“ seit Jahren dafür ein, dass die Straßenschilder in der Stadt um „Legendenschilder“ ergänzt werden. Diese kleinen Informationstafeln enthalten kurze Angaben über die Herkunft und Hintergründe der Straßennamen. Auf diese Weise können Anwohner und Passanten Informatives über ihre Heimat und die Geschichte Gladbecks erfahren. Gleichzeitig wollen die Heimatfreunde die Identifikation der Bürger mit ihrer Stadt stärken. In den zurückliegenden Jahren wurden so etwa 130 Legendenschilder für Straßen in allen Gladbecker Stadtteilen angebracht.
Vor kurzem konnte der Heimatverein 20 neue Legendenschilder anschaffen, die inzwischen von der städtischen Straßenmeisterei angebracht wurden und in das Eigentum der Stadt übergegangen sind. Zu finden sind sie in folgenden Straßen: Allinghofstraße, Allkampstraße, Allmannstraße, Arenbergstraße, Auf`m Kley, Berkenstockstraße, Durchholzstraße, Hegestraße, Im Linnerott, In der Mark, Köhnestraße, Kortestraße, Kreuzstraße, Ludwig-Bette-Weg, Möllerstraße, Oberhof, Riekchenweg, Schulte-Berge-Straße, Sellerbeckstraße und Timmerhof.
In der Regel werden die Legendenschilder gemeinsam vom Heimatverein und der Stadt Gladbeck finanziert. In diesem Fall wurde die Anschaffung aber möglich, weil das „Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung“ des Landes die Aktion des Gladbecker Heimatvereins erfreulicherweise mit einem „Heimatscheck“ über 2.000 Euro unterstützt.
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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