Orden der Amigonianer nimmt im Sommer die Arbeit auf
Gladbeck: Mönche wollen sich in Brauck für Jugendliche einsetzen

Für Kinder und Jugendliche wollen sich Pater Ralf Winterberg, Pater Juan María Garcia Latorre und Pater Gisbert Lordieck (v.l.n.r.) einsetzen. Dazu schwingen sie sich auch mal auf das Fahrrad, selbst wenn das im Habit ("Kutte") gar nicht so einfach ist.
  • Für Kinder und Jugendliche wollen sich Pater Ralf Winterberg, Pater Juan María Garcia Latorre und Pater Gisbert Lordieck (v.l.n.r.) einsetzen. Dazu schwingen sie sich auch mal auf das Fahrrad, selbst wenn das im Habit ("Kutte") gar nicht so einfach ist.
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Jugendarbeit im braunen Habit: Mit den Amigonianern wird sich ab Sommer ein franziskanischer Orden für die Jugendarbeit im Gladbecker Süden einsetzen.

In Deutschland sind die Amigonianer bislang wenig bekannt, obwohl es sie schon eine ganze Weile hier gibt: Seit den 1960er Jahren wirkt der nach seinem spanischen Gründer Luis Amigó benannte Orden bereits in der Umgebung von Köln, und seit über 30 Jahren sind die Brüder in Gelsenkirchen beheimatet.

Die Amigonianer haben sich dem Dienst an der Gemeinschaft verschrieben und sich dabei vor allem auf die Jugendarbeit spezialisiert. "Wir sind eine Ordensgemeinschaft im Dienst der Jugend", heißt es dann auch in ihrer Selbstbeschreibung. So organisieren sie Fußballtraining für Kinder aus sozial schwachen Familien, bieten täglich kostenlose Mittagessen für Kinder und Jugendliche an, helfen bei familiären Problemen und den Hausaufgaben, oder bieten Förderunterricht für Schüler mit Lernschwierigkeiten an. Um dies möglichst gut leisten zu können, haben die Amigonianerbrüder eine pädagogische oder psychologische Ausbildung oder ein Studium absolviert.

Im Juli nehmen die Amigonianer dann auch in Gladbeck-Brauck ihre Arbeit auf.  Die drei Patres Juan María Garcia Latorre, Gisbert Lordieck und Ralf Winterberg sind bisher in Köln tätig und werden dann ins Ruhrbistum wechseln. Zusammen mit der nahen Niederlassung in Gelsenkirchen wollen die Brüder dann für eine noch bessere Jugendarbeit in der Region sorgen.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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