Unterstützung für bedürftige Menschen in Marokko
Gladbeck: Botschafter besucht das Projekt Mit-i-Ma

In Begleitung seiner Frau und Dr. Abdessadeq El El Adnani besuchte der deutsche Botschafter Dr. Götz Schmidt-Bremme das Projekt am Standort Marrakesch. Foto: Mit-i-Ma
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  • In Begleitung seiner Frau und Dr. Abdessadeq El El Adnani besuchte der deutsche Botschafter Dr. Götz Schmidt-Bremme das Projekt am Standort Marrakesch. Foto: Mit-i-Ma
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Die praktische Umsetzung des Projektes „Miteinander in Marokko (Mit-i-Ma)“ der Gladbeckerin Lis Hühnerbach zieht immer weitere Kreise, so dass auch der deutsche Botschafter Dr. Götz Schmidt-Bremme darauf aufmerksam wurde. In Begleitung seiner Frau und Dr. Abdessadeq El El Adnani, einem wohlwollenden Unterstützer und Befürworter des Projektes, besuchte er den Standort in Marrakesch.

Bei marokkanischem Minz-Tee und Gebäck wurde der Botschafter und seine Begleitung über die Entstehung und den Verlauf des Projektes informiert.

Die Anwesenden zeigten sich beeindruckt, dass zwischenzeitlich 114 Rollstühle und 77 Rollatoren an körperlich eingeschränkte und finanziell bedürftige Marokkaner abgegeben worden sind. Auch dass ein Krankenhaus mit Elektrobetten, die von der Caritas gestiftet wurden, unterstützt werden konnte.
Insgesamt wurden 163 Rollstühle und 224 Rollatoren, sowie diverse andere Hilfsmittel wie Elektrobetten, Toilettenstühle, Körperwaagen, Ersatzteile und mehr angeliefert. Mit Hilfsmitteln und Ersatzmaterial wird das Projekt auch von dem marokkanischen Kooperationspartner, dem Verein von Aboubakr Azaitar, unterstützt.

Hilfe vor Ort leistet auch einen Beitrag gegen Fluchtursachen

Der Sinn des Projektes liegt in erster Linie darin, Menschen mit Behinderungen, die finanziell bedürftig sind und erforderlich Hilfsmittel nicht erwerben können, zu unterstützen. Ein weiterer Grund ist, die Arbeitslosigkeit vor Ort zu bekämpfen und somit Fluchtursachen vorzubeugen.

Auch der zur Zeit im Fokus stehende Umweltschutz spielt eine Rolle. So müssen ausrangierte Hilfsmittel nicht vernichtet werden. Sie werden aufgearbeitet und können weiter genutzt werden.
AWO, Caritas, Diakonie, das CURA Seniorencenter und der Luisenhof in Gladbeck haben das Projekt mit ausrangierten Hilfsmitteln unterstützt. Aber auch viele private Spender haben sich beteiligt.
Bei der Projektförderung hatte die Vorsitzende des Sozialausschusses Müzeyyen Dreessen mit ihren Kontakten zur Landesregierung Hilfe geleistet, so dass das Projekt mit der Förderung des Landes NRW im letzten Jahr starten konnte.

Auch weiterhin wird das Projekt, dessen Träger die Jürgen-Wahn-Stiftung in Soest ist, von dessen Vorsitzendem Klaus Schubert und von Müzeyyen Dreessen unterstützt. Der Antrag für die Folgefinanzierung wurde bereits bei der Landesregierung NRW eingereicht und alle hoffen darauf, dass das Projekt fortgeführt werden kann.

In Begleitung seiner Frau und Dr. Abdessadeq El El Adnani besuchte der deutsche Botschafter Dr. Götz Schmidt-Bremme das Projekt am Standort Marrakesch. Foto: Mit-i-Ma
Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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