AWO-Telefonprojekt "Zeit zum Reden" läuft auch in Gladbeck

Gegen Einsamkeit und Unsicherheit

Bedingt durch die Corona-Krise wurden in Gladbeck die drei "Begegnungsstätten" der AWO geschlossen. Doch nun möchte die AWO mit ihrem Projekt „Zeit zum Reden!“ ein bisschen Geselligkeit zu den Menschen nach Hause bringen.

„Wir wollen durch Telefonkontakte der wachsenden Einsamkeit, Unsicherheit und Langeweile mit aufmunternden Gesprächen zu begegnen“, erläutert Norbert Dyhringer, Vorsitzender der Gladbecker AWO das Projekt. „Es geht dabei einfach um eine nette Unterhaltung und ein offenes Ohr für Sorgen gerade in Corona-Zeiten. Alle Menschen, die alleine sind, denen einen Gesprächspartner fehlt, sind herzlich eingeladen, sich bei uns zu melden."

Erreichbar ist das AWO-Kontakttelefon freitags bis montags zwischen 9 und 13 Uhr. Unter der zentralen Rufnummer 0176-16162042 können die Anrufer ihren Wunsch nach einem Telefongespräch angeben. Eine Mitarbeiterin der AWO nimmt den Wunsch zusammen mit den Kontaktdaten der Person auf und vermittelt den Bedarf an unsere Gesprächspartner vor Ort. Bei diesen Gesprächspartnern handelt es sich dann sowohl um hauptamtliche aber auch ehrenamtliche Mitarbeiter aus den Reihen des AWO-Stadtverbandes Gladbeck.

Norbert Dyhringer versichert, dass diese Gesprächspartner dann die Anrufer zurückrufen. "Daraus können sich weitere, regelmäßige Telefonate, die ein- bis zweimal die Woche stattfinden, ergeben,.“ hofft Dyhringer darauf, dass viele Gladbecker das neue AWO-Projekt in Anspruch nehmen.